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Erhebungsverfahren zum Bereich der psychosozialen Belastungen

Das Arbeitsschutzgesetz verpflichtet alle Betriebe und Dienststellen - also auch die Schulen - eine umfassende Beurteilung der Gefährdungen des Arbeitsplatz vorzunehmen. Zur Erhebung der psychosozialen Gefährdungen stehen für Niedersächsische Schulen folgende standardisierte und teilstrukturierte Verfahren zu Verfügung:

Verfahren

BUGIS R-2019 (Beteiligungs- und umsetzungsorientierte Gefährdungsbeurteilung in Schulen)

Hinweise

  • Verfahren zur umfassenden Gefährdungsbeurteilung in Schulen. Vertiefende Erhebungen (z.B. Befragungen, Begehungen, Messungen) können ergänzend durchgeführt werden.
  • Standardisierter Fragebogen
  • Kollegien ab ca. 20 Lehrkräften / Beschäftigten des Landes
  • Prozessbegleitung durch AuG Beraterinnen und Berater
  • Auswertung erfolgt über das NLQ
  • Mit dem BUGIS-Verfahren steht ein Befragungsinstrument zur Verfügung, das theoretisch begründet und empirisch abgesichert den aktuellen arbeits- und gesundheitswissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht. Es versteht sich als Instrument, schulrelevante Belastungen datengestützt zu erfassen, um schulinterne Prozesse zum Arbeitsschutz und Gesundheitsmanagement zu unterstützen. 

GAPS (Gefährdungsscreening allgemeine psychosoziale Schulsituation)

Hinweise

  • Kurzscreening auf der Basis des BUGIS-Fragebogens
  • Geeignet für alle Schulformen
  • Kollegien ab ca. 20 Lehrkräften / Beschäftigten des Landes
  • Screeningverfahren für den ersten Überblick zur psychosozialen Schulsituation (kurzer, überschaubarer Fragebogen)
  • Online-Befragung: Anmeldung einer Befragung beim NLQ durch die Schule, Auswertung erfolgt durch das NLQ, Ergebnisbericht wird an die Schule geschickt 
  • Ergebnisse geben Hinweise, in welchen Bereichen ggf. psychosoziale Gefährdungen an der Schule vorliegen und liefert Richtwerte, ab wann weitergehend Interventionen zur Gesundheitsförderung durchführt werden sollten
  • Begleitung und / oder anschließende Beratung durch die Arbeitspsychologie wird empfohlen

Gruppeninterview/Workshopmethode

Hinweise

  • Kleinere Kollegien/Teilkollegien/Abteilungen
  • Gruppen bis 20 Lehrkräfte/ Beschäftigte des Landes
  • Externe Moderation durch AuG-Beraterinnen und Berater (bitte bei der für die Schule zuständigen Fachkraft für Arbeitssicherheit oder Arbeitspsychologen anmelden)