Beurteilung der Arbeitsbedingungen (Gefährdungsbeurteilung)
Um den Arbeitsschutz am Arbeitsplatz Schule zu gewährleisten, müssen alle Gefahren umfassend erkannt und erfasst werden. Dies kann durch eine systematische Vorgehensweise bei der Beurteilung der Arbeitsbedingungen ermöglicht werden.
Das Ziel der Beurteilung der Arbeitsbedingungen ist es arbeitsbedingte Erkrankungen und Unfälle in Schulen zu verhindern bzw. zu minimieren.
Die Beurteilung der Arbeitsbedingungen ist nach § 5 der Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG) ein zentrales Element für ein systematisches und erfolgreiches Sicherheits- und Gesundheitsmanagement. Sie bildet die Handlungsgrundlage für die Schulleitung, damit sie ihre Grundpflicht (gemäß § 3 Abs.1 ArbSchG) als Arbeitgeber - für Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit zu sorgen - erfüllen kann.
Der Runderlass "Arbeitsschutz in Schulen" basiert auf dem Arbeitsschutzgesetz und dem Arbeitssicherheitsgesetz.
Die Hinweise zur praktischen Umsetzung der Beurteilung der Arbeitsbedingungen finden Sie unter dem Menüpunkt Durchführung. Beim methodischen Vorgehen werden technische und psychosoziale Gefährdungsfaktoren betrachtet. Der Anteil des psychosozialen Gefährdungsfaktors nimmt in Schule einen großen Raum ein.