Wettbewerb Leo Trepp-Schülerpreis
"Nur Wissen schützt vor Vorurteilen."
Mit dieser Haltung hat der Rabbiner und Religionsgelehrte Leo Trepp (4.3.1913 bis 2.9.2010) sein Leben lang das Gespräch mit anderen Religionen und Kulturen gesucht. In seinem Sinn möchte die Leo Trepp Stiftung mit vielen Mitstreiterinnen und Mitstreitern auch in diesem Schuljahr an dem Ziel arbeiten, dass sich ganz unterschiedliche Menschen besser kennenlernen!
Im Oktober 2023 startet der Wettbewerb zum Leo Trepp-Schülerpreis zum dritten Mal. Das Thema wird Jüdische Popkultur sein. Von Broadway Stücken bis Superman – immer wieder haben jüdische Künstler die Verletzlichkeit und Diskriminierung von Jüdinnen und Juden thematisiert und zu universalen Themen gemacht, die andere Minderheiten und die Mehrheit einbezogen. Sie haben so die Entwicklung der Popkultur maßgeblich mitgestaltet. Das Wirken und den kreativen Einfluss dieser Künstler in allen Sparten der Popkultur zu erforschen eignet sich ideal für freie Lernformate und eigenständige Projekte wie Podcast, Video, ein eigenes Comicbuch oder auch ganz andere Produkte. Zur Informationsveranstaltung für interessierte Gruppen gibt es ab Ende September Hinweise auf der Homepage der Leo Trepp Stiftung.
Der Wettbewerb richtet sich an Schülergruppen der Jahrgänge 9 bis 12, die sich in Projektarbeit oder dem Seminarfach selbstständig mit dem Thema auseinandersetzen möchten. Unterstützung für die Teilnahme bieten die Botschafterinnen und Botschafter der Stiftung, die gerne in die Schulen kommen, Kontakte nach Israel herstellen und mit verschiedenen anderen Mitteln die Wettbewerbsarbeit unterstützen. Auf der Stiftungshomepage finden sich neben der Aufgabe viele Ideen zum eigenen Recherchieren, Lernen und Forschen.
Schirmherrin und Schirmherr des Leo Trepp-Schülerpreises sind Frau Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern und ehemalige Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, und Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus in Deutschland. Das Niedersächsische Kultusministerium fördert den Wettbewerb.