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Friedensbildung

Friedensbildung in der Schule hat zum Ziel, Kinder und Jugendliche dabei zu unterstützen, die Fähigkeiten, das Wissen und die Bereitschaft zu entwickeln, die es braucht, um sich mit und in einer komplexen und pluralen Welt friedlich auseinanderzusetzen. Das kann in Schule in verschiedenen Unterrichtskontexten UND im darüberhinausgehenden Schulalltag geschehen.

Dabei stellt Friedensbildung eine Verbindung her zwischen verschiedenen Themen, wie Demokratiebildung, Globales Lernen, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Global Citizenship Education etc., und nimmt dabei eine Perspektive ein, die nach den Ursachen und Folgen verschiedener Formen von Gewalt fragt und die Möglichkeit und Notwendigkeit gewaltfreier Konfliktbearbeitung ins Zentrum stellt. Das umfasst sowohl Auseinandersetzungen in der Familie und mit Freunden, in der eigenen Stadt/ dem eigenen Dorf und auf gesellschaftlicher Ebene als auch Auseinandersetzungen in und zwischen Staaten.

In der Friedensbildung bietet die Kooperation mit außerschulischen Bildungsinstitutionen und -orten die Möglichkeit, den Lernraum Schule zu öffnen und das Spektrum der Lernerfahrungen für Schülerinnen, Schüler UND Lehrkräfte zu erweitern. Auf diese Weise können Schulen zu Lern- und Lebensräumen zu werden, in denen Vielfalt erfahrbar und Konflikte fruchtbar werden. Dabei machen außerschulische Bildungsanbieter und Lernorte die Themen, die in der Friedensbildung zusammenkommen, zugänglich und eröffnen neue Lernfelder.