Qualifizierung und Beratung
Jahrestagung Friedensbildung 2024
„Das Klassenzimmer als Brennglas gesellschaftlicher Konflikte und globaler Krisen“
07.-08.11.2024 in Hannover
Frieden und die Frage nach der Möglichkeit eines friedlichen Zusammenlebens drängen sich in den letzten
Jahren als zentrale Themen immer mehr auf. Der andauernde Krieg in der Ukraine und der Konflikt in Gaza
reichen in ihren Auswirkungen bis weit in unsere Gesellschaft hinein. Doch nicht nur das. Wir ringen um
Handlungsfähigkeit in der Klimakrise, suchen nach Wegen, mit den Folgen weltweiter Migration
umzugehen, und werden wohl noch lange mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie zu tun haben.
Diese multiplen Krisen bilden sich im Lernraum Schule ab, wie unter einem Brennglas. Alles, was in der
Gesellschaft konflikthaft ist, wirkt sich mehr oder weniger deutlich in der Schule und auf die Schule aus. Das
geschieht in einer Zeit, in der viele Schulen belastet sind, während die Erwartungen an sie beständig
wachsen.
Wie also (be)stehen in dieser Situation, in der die Komplexität der Herausforderungen keine einfachen
Antworten zulässt und in der Resilienz, Mut und das Aushalten von Widersprüchen gefordert sind? Wie
können Schule und außerschulische Bildung so gestaltet werden, dass die Krisen und Konflikte der
(Welt)Gesellschaft dort Raum bekommen, den sie sich sonst einfach „nehmen“?
Friedensbildung ebenso wie Globales Lernen, Menschenrechtsbildung und Bildung für Nachhaltige
Entwicklung haben in den vergangenen Jahren konkrete Ansätze und Konzepte entwickelt, um diese Fragen
und Themen im Lernraum Schule zu bearbeiten. Daher laden wir Sie und Euch herzlich dazu ein, auf der
Tagung konkrete Ansätze und Formate kennenzulernen und in den Austausch zu kommen. Impulsvorträge,
interaktive Workshops und Vernetzung schulischer und außerschulischer Akteurinnen und Akteure bilden
einen Rahmen, in dem Friedensbildung in Niedersachsen unter den aktuellen Vorzeichen befragt,
weitergedacht und praktisch werden kann.
Eine Übersicht über das Programm liegt bei.
Die Veranstaltung wird gemeinsam von der Koordinierungsstelle Friedensbildung (NLQ), der Steuergruppe
Globales Lernen und der KURVE Wustrow – Bildungs- und Begegnungsstätte für gewaltfreie Aktion e.V.
umgesetzt.
Das wichtigste in Kürze:
Link zum Programm
Ort: Jugendherberg Hannover, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 1, 30169 Hannover
Beginn: 07.11., 10:30 Uhr
Ende: 08.11., 16:00 Uhr
Anmeldung über das NLC: https://nlc.info/app/edb/event/41990
Anmeldeschluss: 30.09.2024
Kontakt für Fragen: Susanne Umbach
Tel: 05121 – 1695-129
Mail: siehe rechte Spalte
„Wege zum Frieden, Kriegsfolgen und Friedensprozesse – deutsch-polnische Aussöhnung“ – Eine Studienfahrt für Lehrkräfte nach Usedom & Polen vom 30.09.-02.10.2024
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Bezirksverband Lüneburg/Stade, bietet in Kooperation mit dem Landesverband Mecklenburg -Vorpommern vom 30.09. – 02.10.2024 für Lehrerinnen und Lehrer allgemein- und berufsbildender Schulen eine Studienfahrt nach Usedom mit einer eintägigen Exkursion nach Polen an. Dazu laden wir Sie herzlich ein.
Die Studienfahrt möchte unter dem Motto „Wege zum Frieden, Kriegsfolgen und Friedensprozesse – deutsch-polnische Aussöhnung“ einen Bogen spannen zwischen den Ereignissen des Zweiten Weltkrieges und den heutigen Gedenk- und Erinnerungskulturen in Polen und Deutschland. Die Studienfahrt hat das Ziel, Orte vorzustellen, die sich für einen späteren Besuch mit Schulklassen eignen.
Weitere Informationen und die Anmeldeunterlagen finden Sie hier.
Bei Fragen zu diesem Angebot wenden Sie sich gern an:
Susanne Umbach, Koordinierungsstelle Friedensbildung
Tel.: 05121 – 1695-129
Mailkontakt in der rechten Spalte
Koordinierungsstelle Friedensbildung
Die am NLQ angesiedelte Koordinierungsstelle Friedensbildung unterstützt die Zusammenarbeit von Schulen und außerschulischen Anbieterinnen und Anbietern in Niedersachsen. Sie entwickelt Fortbildungen für Lehrkräfte und schafft auf Tagungen Räume, in denen Friedensbildung als Thema für die Schule und darüber hinaus weitergedacht werden kann. Angestrebt ist ein Netzwerk aus Schulen und außerschulischen Bildungseinrichtungen, in dem sich Schulen in ihrer Entwicklung wechselseitig unterstützen und befruchten sowie Kooperationen zwischen Schule und außerschulischer Bildung sich verstetigen und festigen können.
Ein bereits bestehendes und fortlaufendes Angebot ist die Vermittlung von Expertinnen und Experten in ziviler Konfliktbearbeitung als Referierende für sicherheitspolitische Fragen in den schulischen Unterricht.
Kontakt:
Dr. Susanne Umbach
05121 1695-129
Mailkontakt in der rechten Spalte
Fortbildungen zum Thema Friedensbildung
Veranstaltungen in Niedersachsen zu Frieden
- Erweiterung der eigenen Beziehungsfähigkeit im professionellen schulischen Kontext - Steigerung der Resilienzfähigkeit - Erweiterung der eigenen Stressresistenzkompetenz - Erweiterung der eigenen Konfliktkompetenz - Erweiterung der eigenen Handlungskompetenz in schwierigen Situationen
- Erweiterung der eigenen Beziehungsfähigkeit im professionellen schulischen Kontext - Steigerung der Resilienzfähigkeit - Erweiterung der eigenen Stressresistenzkompetenz - Erweiterung der eigenen Konfliktkompetenz - Erweiterung der eigenen Handlungskompetenz in schwierigen Situationen = aktiver Gesundheitsschutz
Anhand des 4 Schritte Modells sind die Teilnehmenden in der Lage sich empathisch auszutauschen. Sie können Urteile und Kritik in positive Ansätze umwandeln und adäquate Lösungswege erkennen.