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Medienbildung in der Grundschule

Digitale Medien sind heute selbstverständlicher Bestandteil des kindlichen Alltages. Doch was bedeutet dies für die Grundschulen? Die Nutzung im häuslichen Bereich unterscheidet sich fundamental von der schulischen Nutzung.

Zuhause geht es meisten um die neuesten Spiele und die Nutzung als Freizeitgerät. Oftmals dürfen Kinder auch völlig regellos und ungefiltert an den Geräten Zeit verbringen und Eltern zucken hilflos mit den Achseln.

Und jetzt soll auch noch der Vormittag mit „Gerätezeit“ gefüllt werden?

Die Antwort kann hier nur lauten: Ja, mit klaren Regeln und Konzepten!

Grundschulen sind eine geschützte Umgebung in der Kinder lernen und einen Großteil ihrer Tageszeit verbringen. Die Schulen haben hier den Auftrag die Kinder mit digitalen Kompetenzen auszustatten.

Seit 2016 gibt es die Strategie der Kultusministerkonferenz „Bildung in der digitalen Welt“ mit klaren Kompetenzformulierungen. Niedersachsen hat diese Vorgaben in den Orientierungsrahmen Medienbildung (s.u.) einfließen lassen.


Digitale Medien in der Grundschule, muss das überhaupt sein?

Digitale Medien ermöglichen Lernerfahrungen, die vorher so nicht möglich waren. Abseits von Internetrecherchen und dem Schreiben von Word-Texten eröffnet sich eine völlig neue Welt der Didaktik.

Hier drei Beispiele:

Schülerinnen und Schüler erstellen kurze Videos zu festgelegten Themen. Hierbei lernen sie altersgerechte Begrifflichkeiten einzusetzen und sich in einem vorgegebenen Rahmen auszudrücken.

Hierzu der Kurs: Einsatz von digitalen Medien im zieldifferenten Unterricht, hier Lernvideos planen

Diese Anleitungen wurden für das NLQ Niedersachsen erstellt und sind lizenfrei sowie ohne Anmeldung nutzbar.

Die Nutzung einer digitalen Mindmap ermöglicht SuS einen erweiterten Blick auf fachspezifisches Wissen z.B. im Sachunterricht. Der Einsatz derartiger Tools funktioniert auch kooperativ, so können Gruppen in der Schule oder auch von Zuhause an einer Mindmap gemeinsam arbeiten.

(z.B. auf der Seite kits.blog vom Land Niedersachsen)

  • Vorlese- und Aufnahmefunktion nutzen für SuS die noch nicht lesen können
  • Gezieltes Lernfeedback durch pädagogische Apps
  • E-Books zu Sachthemen erstellen
  • Inklusive Lernumgebungen
  • Einsatz im Musik- und Kunstunterricht
  • und vieles mehr!

Zusammenfassend eröffnen digitale Medien die Möglichkeit ein Lernthema immer wieder aus neuen Perspektiven zu bearbeiten.

Die Motivation der Kinder ist in der Regel sehr hoch. Geräte bzw. digitale Techniken die Zuhause lediglich spielerisch verwendet werden nun in der Schulrealität zu nutzen stellt einen besonderen Reiz dar.

Worauf kommt es nun in den Grundschulen an? Welche Rolle spielen die Geräte, welche Ausstattung ist für Klassenräume sinnvoll und was ist mit einem Medienbildungskonzept gemeint?


Interessant für Schulleitungen, Lehrkräfte und auch Eltern:
In einer Übersicht eines medienpädagogischen Beraters finden Sie zu vielen Aspekten der Medienbildung in der Grundschule (s.u.).


Auf den folgenden Seiten erhalten sie einen Überblick über aktuelle Themen zur „Bildung in der digitalen Welt" in der Grundschule