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Fortbildung für Lehrkräfte in der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem

Seit 2017 bietet das Niedersächsische Kultusministerium in Kooperation mit der zentralen israelischen Gedenkstätte Yad Vashem jedes Jahr eine Lehrkräftefortbildung in Jerusalem an. Ziel der Fortbildung ist es, über didaktisch-methodische Ansätze in der Vermittlung und Aufarbeitung der Shoah und anderer NS-Verbrechen zu informieren. Die Lehrkräfte lernen neue didaktische Konzepte kennen und entwickeln sie gemeinsam weiter. Darüber hinaus sollen der Besuch des Landes Israel und die Begegnung mit den Menschen vor Ort dazu dienen, die politischen Herausforderungen der Region genauer zu reflektieren und besser zu verstehen.

Bedingung für die Fahrt nach Israel ist die Teilnahme an einer Vorbereitungstagung und an einem Auswertungs-Seminar. Eine der beiden Veranstaltungen findet in Bergen-Belsen, die andere in Hannover statt. Außerdem wird die Bereitschaft erwartet, über die Reise hinaus in einem themengebundenen landesweiten Netzwerk mitzuarbeiten und ggf. an der Weiterentwicklung didaktischer Materialien mitzuwirken. Die Fahrt wird im Schulverwaltungsblatt ausgeschrieben.

Die Ausschreibung richtet sich vornehmlich an Lehrkräfte mit den Fächern Geschichte, Politik, Werte und Normen, Religion, darunter besonders an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren (Lehrkräfte an Gedenkstätten oder fachdidaktischen Instituten der Universitäten, Fachberaterinnen und Fachberater, Fachleiterinnen und Fachleiter, Fachobpersonen, Lehrkräfte mit Beratungsfunktionen).

Aufgrund der aktuellen Lage in Israel sind die Fortbildungsreisen in die Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem derzeit ausgesetzt. Wir informieren Sie an dieser Stelle, sobald die Reisen wieder angeboten werden.