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Qualifizierung


Modulare Fortbildung zum Umgang mit Antisemitismus an Schulen

Das vom Niedersächsischen Kultusministerium geförderte Projekt „Schulische Perspektiven gegen Antisemitismus“ bietet ab Mai 2024 eine modulare Qualifikation an, die die Teilnehmenden in die Lage versetzt, gegenwärtigen Antisemitismus im Kontext Schule zu erkennen. Sie vermittelt Beratungs- und Handlungskompetenz und soll helfen, antisemitismuskritische Bildung als Teil einer demokratischen Schule zu etablieren. Die Absolventinnen und Absolventen sollen den Schulen in Niedersachsen zukünftig als Ansprechpersonen in diesem Handlungsfeld zur Verfügung stehen. Die Fortbildung steht Lehrkräften aller Schulformen und Fachrichtungen, Mitarbeitenden der Schulsozialarbeit sowie Personen aus dem Bereich Beratung und Unterstützung offen. Ausbildende an Studienseminaren und Fachberatungen sind ebenfalls ausdrücklich eingeladen. Die Fortbildung umfasst vier Termine (einen vor den Sommerferien, die folgenden im Schuljahr 2024/25), die unter der Woche in Präsenz stattfinden werden. Eine Unterrichtsbefreiung bzw. Freistellung vom Dienst ist möglich.
Bei Interesse an einer Teilnahme und für nähere Informationen wenden sich Interessierte an
Enno Stünkel (E-Mail Kontakt auf der rechten Seite)
 

Veranstaltungen in Niedersachsen zu Antisemitismus

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Veranstalter
Ort
Beginn

Der Umgang mit Antisemitismus im Unterricht ist derzeit eine große Herausforderung für Lehrkräfte. Es herrscht Unsicherheit bezüglich dessen, was als legitime Kritik statthaft ist und dem, was als Diffamierung gilt und von daher aufgearbeitet werden muss. Die Veranstaltung widmet sich der aktuellen politischen Situation in Nahost sowie deren Konsequenzen für die tägliche Arbeit von Lehrkräften im Kontext Schule. Dabei stellt sie didaktisierte Hinweise sowie Material zur Verfügung, um Lehrkräfte in ihrer Aufgabe zu unterstützen.

Dauer: 120 min

Die Fortbildung hat das Ziel, pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte für den Themenbereich Antisemitismus zu sensibilisieren. Im ersten Teil der Fortbildung lernen die Teilnehmenden Antisemitismus besser zu erkennen und zu verstehen. Im Fokus stehen dabei verschiedenen Erscheinungsformen des Antisemitismus, seinen Funktionen und der Wirkungsweisen auf Betroffene. Im zweiten Teil der Fortbildung geht es darum, Anregungen für die eigene pädagogische Praxis und dem Umgang mit Antisemitismus in der Schule zu geben. Dafür wird sowohl die Prävention von Antisemitismus als auch die Intervention bei antisemitischen Vorfällen thematisiert.

Dauer: 120 min

In unserer Veranstaltung wollen wir den Auswirkungen auf die jüdische Gemeinschaft in Deutschland nachgehen und uns dem scheinbaren Spannungsfeld zwischen berechtigter Kritik am israelischen Regierungshandeln und Antisemitismus, der Feindschaft gegen Juden, widmen.

Dauer: 180 min