Konzept 1
IT-Support durch Externe (Systemhäuser, Freiberufler etc.)
In der Regel stellt der Träger hierbei Schulen auf Stundenbasis eine Kontaktperson an die Seite. Die Lösung ist vor allem in kleinen Strukturen im ländlichen Raum anzutreffen. Externe sind sehr flexibel einsetzbar. Meist ist über die Jahre auch eine persönliche Bindung zu Schulen entstanden, die nicht zu unterschätzen ist. Für kleine Träger ist außerhalb von Supportverbünden diese Lösung meist die einzig realisierbare.
Mit Externen ist die Entwicklung einheitlicher IT-Strukturen meist schwierig, da sie primär „Feuerwehr“ spielen und konkrete Probleme lösen. Schulen sind für Externe oft keine priorisierten Kunden – Notfälle in Produktionen und Praxen haben bei ihnen Vorrang. Für die persönliche Fortbildung bleibt in der Selbstständigkeit meist wenig Zeit, so dass neue Entwicklungen gar nicht mit der notwendigen Schnelligkeit in die Arbeit der Externen einfließen können. Es muss die Frage geklärt sein, was im Falle eines Ausfalls des Externen z.B. bei Krankheit oder Elternzeit geschieht.
Wie soll eine Schule zudem Wünsche formulieren, wenn das Wissen um die Möglichkeiten meist nicht vorhanden ist? Eine Einzelperson im Support ist ja im besonderen Maße darauf angewiesen, dass eine Schule pädagogische Ziele bei der Ausstattung mit digitaler Infrastruktur und digitalen Geräten formulieren kann.
Aufgrund der angesprochenen speziellen Herausforderungen sollte IT-Support durch Externe unbedingt durch externe Beratung ergänzt werden. Dafür steht die medienpädagogische Beratung als kostenloses Angebot zur Verfügung.