Zertifizierte Fortbildung des NLQ 2025/26: UDM
UDM - Unterrichtsentwicklung mit digitalen Medien
Die Unterrichtsgestaltung mit digitalen Medien ist in vielen Schulen mittlerweile selbstverständlicher Alltag. Fast täglich stoßen Lehrkräfte hierbei auf neue Herausforderungen – nicht zuletzt durch die rasanten Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz.
UDM – Unterrichtsentwicklung mit digitalen Medien – setzt genau hier an. Lehrkräfte bekommen die Möglichkeit, ihre praktischen Erfahrungen beim Einsatz digitaler Medien im Unterricht zu reflektieren und durch theoretische und praktische Impulse weiterzuentwickeln.
Es geht also um neue Unterrichtsansätze, die im Laufe der Fortbildungsreihe entwickelt, erprobt und reflektiert werden. Die Teilnehmenden werden im Laufe der Fortbildung in die Lage versetzt, wichtige Impulse für die Unterrichtsentwicklung mit digitalen Medien an ihren Schulen zu setzen.
Aktuelle Termine
Die nächste Fortbildungsreihe startet zu Beginn des Schuljahres 2025/26. Regionale Auftaktveranstaltungen zur Orientierung interessierter Lehrkräfte finden zu Beginn des Schuljahres 2025/26 statt und werden rechtzeitig in der NLC ausgeschrieben
Inhalte der Fortbildungsreihe
Die einzelnen Lerneinheiten orientieren sich inhaltlich am Europäischen Rahmen für die Digitale Kompetenz von Lehrenden (DigCompEdu). Hierzu gehören:
- Berufliches Engagement: Digitale Technologien für die berufliche Kommunikation, Zusammenarbeit und Weiterentwicklung nutzen. Dazu gehört der Austausch mit Kollegen, die Teilnahme an Fortbildungen und das Erstellen eigener Inhalte.
- Digitale Ressourcen: Das Auswählen, Erstellen, Teilen und Schützen digitaler Ressourcen.
- Lehren und Lernen: Mit Digitalen Technologien den Unterricht planen, umsetzen und reflektieren. Dies umfasst sowohl die Gestaltung des Unterrichts als auch die Interaktion mit den Lernenden beim kollaborativen und selbstgesteuerten Lernen.
- Bewerten und Beurteilen: Digitale Werkzeuge zur Bewertung und Rückmeldung einsetzen. Dies beinhaltet das Erfassen von Lernergebnissen, das Fördern von Selbstreflexion und Feedback sowie das Bereitstellen von Rückmeldungen in Echtzeit.
- Lernende unterstützen: Individuelle Lernbedürfnisse durch digitale Mittel fördern und Lernprozesse begleiten und damit differenziertes Lernen und die Autonomie der Lernenden fördern.
- Förderung der digitalen Kompetenz der Lernenden: Vermittlung von digitalen Kompetenzen, damit sie kritisch und verantwortungsvoll mit digitalen Medien umgehen können. Dies umfasst Informations- und Medienkompetenz, Kommunikation und Zusammenarbeit sowie sicheres Verhalten im Netz.
Als Querschnittsthema wird das Lernen mit, über und durch künstliche Intelligenz in allen Lerneinheiten mitgedacht.
Ablauf
Bei UDM haben Sie ein ganzes Schuljahr Zeit, sich mit unterschiedlichen Aspekten des erfolgreichen Lernens mit digitalen Medien auseinanderzusetzen. In sieben Lerneinheiten im zeitlichen Umfang von zwei bis fünf Wochen (exklusive Ferienzeiten) haben sie genügend Zeit, sich mit den über einen Online-Kurs bereitgestellten Materialien individuell – und wenn es zeitlich für Sie am besten passt – auseinanderzusetzen. Jede Lerneinheit beinhaltet neben eigenständigen Arbeitsphasen gemeinsame Arbeitstreffen, in denen Kooperation und Austausch im Vordergrund stehen. Der Umfang und die Abfolge dieser gemeinsamen Treffen unterscheidet sich je nach Lerneinheit. Drei dieser Treffen finden im Laufe des Schuljahres in Präsenz statt. Weitere Treffen mit der Gesamtgruppe oder zum Austausch in Arbeitsgruppen finden als Videokonferenz statt. Begleitet werden Sie dabei von Trainerinnen und Trainern der Medienberatung des NLQ.
Im Verlauf der Fortbildung fertigen Sie mehrere Lernaufgaben zum Lernen mit und über digitale Medien an. Diese sind so gestaltet, dass die hierbei entstehenden Produkte im eigenen Unterricht angewandt, erprobt und in der Gruppe reflektiert werden können.
Hintergrund von UDM
Um die Vorgaben des niedersächsischen „Orientierungsrahmens Medienbildung“ im Unterricht in der allgemeinbildenden Schule umsetzen zu können, benötigen Lehrkräfte ein gewisses „Know-How“. Dies muss nach Angaben der KMK-Konferenz „Aspekte der Mediendidaktik, der Medienethik, der Medienerziehung und der medienbezogenen Schulentwicklung“ (KMK 2017, S. 26) umfassen. Ergänzt werden diese Anforderungen durch den Europäischen Rahmen für die Digitale Kompetenz von Lehrenden (DigCompEdu; 2017). Dieser beschreibt, welche Kompetenzen Lehrende haben müssen, um digitale Medien sinnvoll einzusetzen. Zum Erwerb dieses „Know-Hows“ bietet sich UDM als ideale Fortbildungsmaßnahme an.
Zielgruppe
Zielgruppe sind Lehrkräfte allgemeinbildender Schulformen. Es können jedoch auch BBS-Kolleginnen und -Kollegen teilnehmen. Für diese werden jedoch auch separate Veranstaltungen angeboten. Pro Schule wird die Teilnahme von mindestens zwei Lehrkräften empfohlen. Die Genehmigung der Schulleitung muss vorliegen.
Anforderungen
UDM schließt mit einem Zertifikat ab. Um dieses zu erhalten, ist neben einer regelmäßigen Teilnahme die erfolgreiche Durchführung und Dokumentation von 5 Lernaufgaben (= Portfolioaufgaben) sowie zwei Zusatzangeboten, die online nach eigener Schwerpunktsetzung innerhalb der Lerneinheiten stattfinden, erforderlich.
Eröffnungsveranstaltung
In der Eröffnungsveranstaltung (online) am 27. August werden die Inhalte und Anforderungen von UDM ausführlich vorgestellt. Erst danach treffen Sie die Entscheidung, ob Sie an der gesamten Fortbildungsreihe teilnehmen. Aus diesem Grund erfolgt nach der Eröffnungsveranstaltung eine zweite Anmeldung, welche zur Teilnahme an der gesamten Fortbildungsreihe verpflichtet.
Norden, Aurich, Wittmund, Emden, Friesland, Wilhelmshaven, Leer, Ammerland, Wesermarsch, Oldenburg
Region Nord-West
Harburg, Heidekreis, Lüneburg, Uelzen, Celle, Lüchow-Dannenberg, Gifhorn
Region Nord-Ost
Cuxhaven, Stade, Osterholz, Rotenburg/Wümme, Verden, Diepholz, Nienburg/Weser, Delmenhorst
Region Mitte-Nord
Hannover, Hameln-Pyrmont, Schaumburg, Holzminden, Hildesheim
Region Mitte-Süd
Emsland, Gradschaft Bentheim, Cloppenburg, Vechta, Osnabrück
Region Süd-West
Göttingen, Northeim, Goslar, Wolfenbüttel, Peine, Salzgitter, Braunschweig, Wolfsburg, Helmstedt