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Fachberatung Mobilität

Die Querschnittsaufgabe Mobilität versteht sich bereits seit 2002 als einen Bereich der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE).
Das Curriculum Mobilität ist schulform- und fächerübergreifend ausgerichtet und gliedert sich in 10 Bausteine.
Diese Bausteine thematisieren sowohl die Themen der sicheren Mobilität, der nachhaltigen Mobilität sowie Aspekte der Demokratiebildung und des Globalen Lernens.


Sichere Mobilität meint Verkehrssicherheitserziehung (z. B. sicheres Verhalten im Straßenverkehr zu Fuß, mit dem Rad, im ÖPNV und als junge Fahrerinnen und Fahrer mit Zweirädern oder Autos).

Nachhaltige Mobilität thematisiert Fragen der Auswirkungen der Mobilität auf Mensch und Umwelt sowie entsprechende Gegenmaßnahmen (z. B. Produktionsbedingungen, Lieferketten und Transportwege, CO2-Emissionen/Klimaschutz/Verkehrswende, Flächenverbrauch, Feinstaub/Mikroplastik durch Reifenabrieb, Ressourcenverbrauch, Vorteile bio-regionaler Ernährung/ Fairtrade, etc.)

Die Aspekte der Demokratiebildung und des globalen Lernens regen zum geregelten Miteinander in der Gemeinschaft und zur Reflexion über das eigene (Mobilitäts-)Verhalten an und ermutigen zur Mitgestaltung der politischen lokalen und überregionalen Prozesse (Peer-Learning, Unterstützung der Verkehrswende durch Aktionen wie Schulradeln, Mitarbeit in kommunalen/lokalen Gremien, z. B. zur Erhöhung der Schulwegsicherheit und Schaffung von Ladeinfrastruktur für E-Bikes, Pedelecs und E-Autos im Bereich der Schule, Initiierung von und Teilnahme an Umwelt- und Klimaschutzaktionen).

Mobilität wird fächerübergreifend und in Projekten und WPK sowie im Ganztag unterrichtet.


Die Fachberaterinnen und Fachberater Mobilität unterstützen Lehrkräfte, Fachkonferenzen und Schulleitungen bei der praktischen Umsetzung des Curriculums Mobilität in einem Gesamtkonzept der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).
Konkret beraten sie z. B. zu folgenden Vorhaben:

  • Entwicklung eines schuleigenen Mobilitätskonzeptes
  • Planung und Durchführung von Maßnahmen zur Schulwegsicherheit (z.B. Hol- und Bringzonen für Eltern, Unterricht zur Förderung des zu Fußgehens, Aufbau der Lernvoraussetzungen zum sicheren Radfahren/Radfahrprüfung/Schulradeln, Unterricht zum Bewusstmachen von Gefahren wie Ablenkung, Alkohol, Drogen)
  • Vorbereitung und Durchführung von Radfahrprüfungen
  • Planung von Projekttagen und -wochen
  • Mobilität im Ganztag
  • Bezug des Curriculums Mobilität zu den Nachhaltigkeitszielen (SDG) der vereinten Nationen
  • Vermittlung von Angeboten außerschulsicher Kooperationspartner Mobilität und BNE
  • Regionale Vernetzung bezgl. Schulwegsicherheit, Ernährungsvielfalt, Klimaschutz
  • Schulradeln