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Fort- und Weiterbildung

Allgemeinbildung

Im Sinne des Lebenslangen Lernens und um den sich ständig wandelnden Anforderungen des Schullebens gerecht zu werden, sind niedersächsische Lehrkräfte angehalten, sich regelmäßig fort- bzw. weiterzubilden. Das Land Niedersachsen bietet schulischem Personal in enger Zusammenarbeit mit den zwölf Kompetenzzentren eine große Bandbreite an Themen und Veranstaltungsformaten. Neben Veranstaltungen für Fachlehrkräfte und Leitungspersonal gibt es zahlreiche Angebote zu bildungspolitischen Schwerpunkten.

Weiterführende Fragen

Fortbildungen

Fortbildungen für niedersächsische Schulen umfassen:

  1. zentrale Qualifizierungen (landesweit)
  2. regionale Fortbildungen (Kompetenzzentren) und
  3. schulinterne Fortbildungen (SchiLF).

Ergänzt wird das Angebot durch zugelassene externe Anbieter. Link zur VeDaB: Anbieterzulassung.

Weiterbildungen 

Weiterbildungen qualifizieren Lehrkräfte für die Erteilung von Fachunterricht in einem von ihnen nicht studierten Unterrichtsfach oder für die Übernahme von Leitungsaufgaben. Sie finden über einen längeren Zeitraum statt und erfordern einen Leistungsnachweis.

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Einen grafischen Überblick zum Thema Fort- und Weiterbildung für schulisches Personal in Niedersachsen finden Sie unter folgendem Link: Schaubild

Unsere Fortbildungen berücksichtigen die Diversität der verschiedenen Formate, die sich an der Zielorientierung und an Wirksamkeitskriterien orientieren. Dies ermöglicht z.B. einer Lehrkraft im Kontext ihrer Portfolioentwicklung aus einem breiten, aufeinander abgestimmten (modularen) Angebot  individuell auszuwählen (Selbstlernkurse, Vorträge, Diskussionen, Workshops, Coaching etc.)

Grundlegend orientieren sich die Fort- und Weiterbildungen in Niedersachsen an den evidenzbasierten Wirksamkeitskriterien. Für nähere Informationen verweisen wir auf:

Die angebotenen Veranstaltungen werden nach den folgenden sechs Fortbildungstypen (Vanier, 2023) kategorisiert:

  1. Fachwissen und -methoden vermittelnd (fachlich-informativ)
  2. Pädagogisch, psychologisch (informativ-reflexiv)
  3. Wirkung von Unterricht und Lehrerverhalten im Unterricht (kompetenzerweiternd)
  4. Anwendung neuer Unterrichtsmethoden (Expertise erweiternd)
  5. Erweiterung von professionellen Sicht- und Verhaltensweisen 
  6. Unterrichts- und Schulkulturen

Die Typen bzw. Formate sind komplexitätsreduziert, nicht trennscharf und aufeinander aufbauend.

Siehe auch:

  • Vanier, D. H. (2018): Fortbildungen. Ein Orientierungsversuch. In: Pädagogische Führung (PädF). Zeitschrift für Schulleitung und Schulberatung. Wolter Kluwer Deutschland. Hürth

Grundsätzlich kann man zwischen Online- und Präsenzangeboten unterscheiden. Es werden zunehmend Angebote entwickelt, die beide Formate miteinander verbinden.

Die Entscheidung, ob eine Online- oder Präsenzveranstaltung angeboten wird, orientiert sich an der jeweiligen Zielsetzung, dem geplanten Kompetenzerwerb und den genannten Veranstaltungskategorien.

Ergänzend wird die Veranstaltungsart festgelegt, die aktuell das folgende Spektrum abdeckt: Fortbildung, Weiterbildung/Qualifizierung, SchiLF, Tagung, Vortrag/Keynote, Arbeitstreffen, Netzwerktreffen, Beratung, Selbstlernangebot.

Die genannten Veranstaltungsarten finden i.d.R. zu festen (synchronen) Terminen statt, können jedoch auch asynchrone Selbstlernphasen enthalten.

Auch das informelle Lernen spielt eine immer wichtigere Rolle bei der eigenen Kompetenzentwicklung und dem Lebenslangen Lernen.

Durch die folgenden Angebote können Lernende zeitlich autonom (asynchron) und selbstständig Wissen erwerben:

Sie sind als Referentin/Referent tätig und haben ein Veranstaltungsangebot ausgearbeitet? Sie möchten Fortbildungen für Lehrkräfte und das sonstige pädagogische Personal im Landesdienst anbieten? Der übliche Weg für die regionale Fortbildung wäre, dass Sie den Veranstaltungsvorschlag mit Hilfe des Formulars „Veranstaltungsvorschlag“ direkt an einen zugelassenen Anbieter der regionalen Fortbildung (Kompetenzzentrum) senden.

Diese prüfen Ihr Angebot, entscheiden über die Aufnahme in das regionale Fortbildungsprogramm und stimmen dann mit Ihnen alle weiteren notwendigen Schritte ab.

Sind Sie eine größere Institution, die die Organisation vollständig selbst übernehmen will? Das Land Niedersachsen bietet solchen externen Anbietern die Möglichkeit, ihre Veranstaltungen den niedersächsischen Schulen zugänglich zu machen.

Damit soll das Angebot für die Qualitätsentwicklung der niedersächsischen Schulen erweitert werden. Mit der Übermittlung des Formulars „Anbieterzulassung“ an das NLQ beantragen Sie, als Anbieter von Qualifizierungsmaßnahmen in das Niedersächsische LernCenter (NLC) aufgenommen zu werden. Das NLQ wird Ihre Angaben prüfen und Sie über die Entscheidung informieren. Als zugelassener Anbieter wird Ihnen der Verwaltungsbereich des NLC zur Eingabe und Organisation von Veranstaltungen zur Verfügung gestellt.

Für die Veranstaltungsorganisation können Sie das NLC oder - falls vorhanden - auch Ihr eigenes Managementsystem einsetzen, auf das Sie Online-Meldungen weiterleiten können. Anbieter führen ihre Veranstaltungen auf eigenes Risiko durch. Das NLQ übernimmt lediglich die technisch gestützte Vermittlung zwischen den niedersächsischen Lehrkräften und den Anbietern.

Für Teilnahmebedingungen und alle inhaltlichen sowie abrechnungstechnischen Fragen rund um die Veranstaltungsmeldung sind die Anbieter selbst zuständig.

Ihren Antrag auf eine Anbieterzulassung können Sie hier online einreichen.