Gestaltung eines Schulgartens
Der Schulgarten ist ein lebendiger schulischer Lernort. Daher ist die Berücksichtigung diverser Gestaltungsoptionen durchaus empfehlenswert und sollte bei der Planung beachtet werden.
Um eine „Grenze“ zwischen dem schulischen Lernort und einer Spielfläche darzustellen, können Zäune, Hecken oder Blühstreifen zur optischen Begrenzung eingesetzt werden. Zur Auflockerung des Schulareals kann es sich hierbei durchaus um eine transparente Lösung handeln, denn „Blickdicht“ bedeutet keine Verbesserung in puncto Sicherheit und grenzt auch die einzelnen Funktionseinheiten zu sehr aus. Eine feste optische Trennung oder eine solide Einfriedung bieten sich nur an, wenn eine angrenzende Spielfläche auch außerhalb der Schulzeiten der Öffentlichkeit zugänglich ist.
Aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht und zur Prophylaxe gegen Vandalismus sollte hier präventiv eine entsprechende Einfriedung aufgestellt werden.
Eine Trennung von Lernorten und Spielflächen hat auch einen sehr praktischen Grund: Auf Spielflächen gelten andere Sicherheitsstandards an Bodenflächen, Spielgeräte usw.
Weiterhin sollten Elemente, die eine potentielle Gefährdung darstellen nicht neben Spielgeräten angesiedelt werden, da hier der Einladungscharakter zur Nutzung der Geräte gegebenenfalls Unfälle forcieren kann. Als Beispiel könnte man hier Spielgeräte neben einem Teich nennen oder einen Balancierbalken neben einem Bienenstock usw.