Gefährdungen beim Bearbeiten von Metallen
Unfallgefahren treten an Arbeitsplätzen immer dort auf, wo nicht auf Ordnung am Arbeitsplatz geachtet wird. Vor allem die ungesicherte Ablage von scharfen und spitzen Werkzeugen ist gefährlich.
- Eine falsche Arbeitshöhe führt zu vorzeitiger Ermüdung und langfristig durch Fehlhaltung zu Gesundheitsschäden.
Verletzungsgefahren sind besonders groß, wenn:
- Werkstücke nicht sicher eingespannt sind
- Werkzeuge Grate aufweisen oder beschädigt sind
- Werkkstücke nach dem Zuschneiden/ Scheren nicht entgratet worden sind
- bei der Bearbeitung z. B. Sägen/ Feilen nicht auf die richtige Körperhaltung und Fußstellung geachtet wird
- das Sägeblatt beim Ansägen nicht durch eine gefeilte Führungsnut gesichert wird
- Werkzeuggriffe nicht fachgerecht fixiert sind wie z. B Feilengriffe oder Hammerstiele
- Feilspäne nicht mit dem Handfeger entfernt werden.
- Werkzeuge müssen bei der Bearbeitung so weiter gegeben werden, dass durch das Greifen keine Verletzungen entstehen.
Werkzeuge nicht manipulieren z. B. Verlängern der Griffe bei der Handblechschere durch Rohrstücke.
Hebelblechschere
Wesentliche Gefahr an der Hebelblechschere ist die unbeabsichtigte Betätigung des Handhebels z. B. beim Einlegen des Materials. Diese Gefahr ist besonders dann gegeben, wenn keine selbsttätig wirkende Haltevorrichtung vorhanden ist oder wenn der Gefahrenbereich der Maschine nicht markiert ist.
Tafelschere
Ähnlich wie bei der Hebelblechschere liegt die große Gefahr hier im unbeabsichtigten Niedergang des Messerbalkens. Dieser muss durch Verkleidung von Gestängen bzw. Sichern von Schaltern verhindert werden.
Besonders gefährlich und unzulässig ist, wenn die Schnittlinie des Messerbalkens nicht auf der ganzen Länge durch Schutzleisten, Schutzgitter oder Balkenniederhalter gesichert ist.
Abkantbank