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MINT-Förderung im Bildungsbereich

MINT – das steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Natürlicher Forscherdrang

Schon Krippenkinder erkunden voller Neugier ihre Umgebung, um sie besser zu verstehen. Später wird von Kindergartenkindern gefragt, experimentiert, ausprobiert, und untersucht. Das bringt nicht nur neue Erkenntnisse und Aufschluss über die Welt, in der die Kinder leben, sondern macht Kindern vor allem auch erstaunlich viel Spaß!

Diese natürliche Freude am eigenen Erkunden und Erforschen sollte Möglichkeiten bekommen sich zu entfalten. Durch eigenes Tun, Wissen zu erlangen. Besser können Kinder nicht ihre Selbstwirksamkeit erfahren! Und: hier werden die Weichen gestellt, für eine nachwachsende Generation, die bereit ist sich den Fragen und Aufgaben der Zukunft zu stellen.

Im Jugendalter geht der kindliche Forscherdrang leider oft verloren. Der Regelunterricht bietet häufig wenig Raum, die Jugendlichen durch Forschendes und Entdeckendes Lernen in die Verantwortung zu nehmen, um so die Neugier an zu lösenden Problemen zu erhalten. Hier werden Bildungseinrichtungen von außerschulischen Initiativen unterstützt, die durch konkrete praxisnahe Angebote den Schulalltag ergänzen.

Zunehmender Fachkräftemangel

Der Fachkräftemangel in MINT-Berufen, der durch den demographischen Wandel noch verstärkt wird, ist für den Industriestandort Deutschland zunehmend bedeutend. Aus diesem Grund engagieren sich im Bildungsbereich bereits zahlreiche Verbände, Unternehmen, Vereine und Initiativen, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken.

Die Förderungsaktivitäten in der Bildung nehmen stetig zu und ziehen sich von der frühkindlichen Bildung wie beispielweise die Angebote vom Haus der kleinen Forscher über das allgemeinbildende Schulwesen bis hin zur Förderung der Studienabschlüsse.

Bundesweite MINT-Aktionen

Im Februar 2019 hat das Bundeministerium für Bildung und Forschung einen MINT-Aktionsplan herausgegeben. Hier geht es neben der MINT-Förderung in den Bildungseinrichtungen sowie die wachsende Nachfrage an MINT-Fachkräften vor allem auch um Chancen für Mädchen. Noch immer beherrschen traditionelle Rollenbilder die Jugend. Deshalb soll die Jugend gestärkt werden geschlechtsspezifische Zuschreibungen von Berufen aufzubrechen. Wissenschaft und Industrie brauchen zur Besetzung zukünftiger MINT-Arbeitsplätze Nachwuchskräfte beiderlei Geschlechts.

MINT-Förderung in Niedersachen

In Niedersachsen gibt es - über den unterrichtlichen Pflicht- und Wahlpflichtbereich hinaus - breit angelegte Maßnahmen und Netzwerke mit unterschiedlichsten Kooperationspartnern zur MINT-Förderung. Eine Auflistung der MINT-Angebote mit Projektbeschreibungen ist rechts unter MINT-Förderung in Niedersachsen bereitgestellt.

Strategien für erfolgreiche MINT-Studienabschlüsse in Niedersachsen wurden im MINT-Bildungsbericht MINTdenken vom Niedersächsischen Kultusministerium und dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur veröffentlicht. Im Rahmen der damit zusammenhängenden Fachtagung wurden erfolgreich verlaufende und Erfolg versprechende Projekte zur MINT-Förderung in den vier Regionalabteilungen Braunschweig, Hannover, Lüneburg und Osnabrück zusammengestellt und im Strategiepapier verfügbar gemacht.


Bundesministerium für Bildung und Forschung


Weiterführende Informationen