Literaturvermittlung
Literarische Bildung eröffnet einen ganzheitlichen Zugang zur Literatur und führt in die kulturelle Praxis des Lesens ein. Sie soll die positive Begegnung mit Literatur fördern und Lesefreude wecken. Dieses erfordert vielfältige Methoden, die alle Sinne ansprechen, und die Vermittlung kognitiver Kenntnisse zur analytischen Auseinandersetzung mit Literatur.
Schülerinnen und Schüler erhalten mit dem Lesen literarischer Texte einen Zugang zur Gedanken- und Gefühlswelt von Personen aus anderen Welten und Zeiten. Literarische Bildung fördert empathische Fähigkeiten und trägt zur Identitätsfindung bei.
Die Auswahl entsprechender Lektüren sollte die individuellen Leseinteressen der Schülerinnen und Schüler und deren Lesekompetenz berücksichtigen und zusätzlich zu Klassenlektüren eine Vielfalt von Texten aus dem Bereich der aktuellen Kinder- und Jugendliteratur anbieten.
Unterrichtsideen
Wie kann Literaturvermittlung gelingen? Hilfreiche Methoden sind Textvereinfachungen und Textfragen. Dazu finden Sie hier einige Beispiele:
Schülerinnen und Schüler einer 10. Klasse haben Die kluge Krähe von Hans Gerhard Berge nach bestimmten Kriterien für Grundschulkinder vereinfacht und ansprechend gestaltet. Die Materialhefte zu Freunde (Helme Heine), Graf Orthos Lesetruhe und Meine Oma lebt in Afrika (Annelies Schwarz) enthalten neben Textfragen und Lösungen auch weitere Erläuterungen.