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Vorlesen

Sachunterricht

Der Sachunterricht ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, die eigene Lernfähigkeit
weiterzuentwickeln und zu evaluieren. Schülerinnen und Schüler planen, gestalten, reflektieren und
bewerten ihre Lernprozesse zunehmend selbstständig und lernen, ihre eigenen Lernentwicklungen und
Leistungen einzuschätzen. Zur Erkenntnisgewinnung lernen sie geeignete Arbeitsformen und
Arbeitstechniken kennen, wenden sie an, wählen fachspezifische Methoden sach- und
situationsangemessen aus und nutzen sie entsprechend (Vgl. Kerncurriculum).

Ausgehend von der Alltagssprache und den Erfahrungsberichten sowie den individuellen sprachlichen
Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schülern erfolgt eine sach- und altersangemessene
Kommunikation (verbal und/oder nonverbal) über Sachverhalte mithilfe von Fachbegriffen. Bei der
Entwicklung der sprachlichen Handlungsfähigkeit und der sprachlichen Durchdringung ist die
Begriffsbildung von besonderer Bedeutung. Der Begriffsaufbau erfolgt über das Identifizieren (Erfassen,
Betrachten, Beobachten, ggf. eine handelnde Annäherung), das Präzisieren (Beschreiben, Vergleichen,
Abgrenzen, Klassifizieren, Benennen und Befragen hinsichtlich finaler und funktionaler
Zusammenhänge) und das abschließende Übertragen auf andere Zusammenhänge. Die Entwicklung
einer altersgerechten Gesprächs- und Fragekultur als Form des gemeinsamen Nachdenkens und
Reflektierens unterstützt die sprachlich-kognitive Durchdringung von Sachverhalten.
Perspektivübergreifende Methoden zum Erwerb sprachlicher Kompetenz sind:

  • Informationen ermitteln, analysieren und bewerten,
  • Fachbegriffe erarbeiten und verwenden,
  • Sachverhalte sprachlich beschreiben, erklären und bewerten,
  • Ergebnisse präsentieren und reflektieren,
  • Informationsmedien nutzen (z. B. Bibliothek, Internet),
  • argumentieren und Argumente prüfen,
  • eigene Stellungnahmen formulieren, begründen und diskutieren.

(Vgl. Kerncurriculum).

Der Sachunterricht unterstützt die Schülerinnen und Schüler im bewussten und kritischen Wahrnehmen,
Deuten und Bewerten ihrer Lebensumwelt. Auf der Basis sachbezogener Kenntnisse lernen sie, neben
der eigenen auch die Perspektive anderer wahrzunehmen und eigene Standpunkte in einer Diskussion
zu vertreten. Die Schülerinnen und Schüler nutzen Erlerntes, um sich zunehmend aktiv, kritisch und
eigenverantwortlich in soziale und gesellschaftliche Prozesse einzubringen.
Perspektivübergreifende Methoden sind:
- Bedürfnisse und Wünsche erkennen und achten,
- die eigene Betroffenheit reflektieren,
- seinen Standpunkt vertreten,
- Argumente prüfen und akzeptieren, modifizieren oder verwerfen,
- Initiative ergreifen.

(Vgl. Kerncurriculum).

Am Ende von Schuljahrgang 2 Am Ende von Schuljahrgang 4

Die Schülerinnen und Schüler...

  • bauen aus strukturiertem Material
    (Streichholzschachteln, Bausteine etc.)
    Türme und Mauern und erklären, wie
    Stabilität erreicht werden kann.
  • skizzieren selbst gebaute Modelle

(Vgl. Kerncurriculum)

Die Schülerinnen und Schüler...

  • konstruieren Brücken und/oder andere
    komplexe Bauwerke
    und vergleichen verschiedene
    Konstruktionsweisen (Balken-,
    Fachwerk-, Bogen- und Hängebrücke
    etc.).
    ⇒ Zeit und Wandel (Recherche über den
    Bau berühmter Brücken)
  • ermitteln und dokumentieren
    Zusammenhänge zwischen Stabilität und
    Konstruktionen (Umformungen von
    Papier, Aussteifungen durch
    Dreiecksverbindungen etc.).

(Vgl. Kerncurriculum)

 

Am Ende von Schuljahrgang 2 Am Ende von Schuljahrgang 4

Die Schülerinnen und Schüler...

  • benennen gebräuchliche Werkzeuge
    (Hammer, Säge, Feile etc.), erproben
    ihre Funktionsweise an einem einfach
    herzustellenden Werkstück (Schiff etc.)
    und beschreiben ihre Funktion.
    ⇒ Natur (Schwimmen und Sinken)
  • untersuchen und bauen einfache
    mechanische Alltagsgegenstände
    (Wippe, Waage, Balancierfigur etc.) und
    beschreiben ihre Funktion.

(Vgl. Kerncurriculum)

Die Schülerinnen und Schüler...

  • begründen die Entwicklung und
    Optimierung von Handwerkzeugen und
    bewerten Folgen und Nutzen ihrer
    Weiterentwicklung zu Maschinen.
    ⇒ Zeit und Wandel (vom Handbohrer zur
    elektrischen Bohrmaschine, vom
    Faustkeil zum Schlaghammer)
  • untersuchen den Aufbau und die
    Funktion mechanischer Geräte oder
    einfacher Maschinen aus der Alltagswelt
    (Fahrrad, Handbohrmaschine etc.) und
    beschreiben ihre Wirkungsweise.
  • konstruieren technisches Spielzeug mit
    Getriebe oder Antrieb (Zahnradgetriebe
    aus Kronkorken, Fahrzeug mit
    Luftballonantrieb etc.).

(Vgl. Kerncurriculum)

 

Am Ende von Schuljahrgang 2 Am Ende von Schuljahrgang 4

Die Schülerinnen und Schüler...

  • erfinden einfache technische
    Problemstellungen nach (von der Rolle
    zum Rad, Fahrzeuge, schiefe Ebene,
    Hebel etc.).
    ⇒ Natur (vom Flugsamen zum Propeller/
    Fallschirm)
  • bauen und bewerten eine (Nach-)
    Erfindung und skizzieren diese.
    ⇒ Sprachbildung (Fachbegriffe)

(Vgl. Kerncurriculum)

Die Schülerinnen und Schüler...

  • erfinden bedeutsame technische
    Erfindungen (Papier, Thermosflasche als
    Wärmespeicher, Imprägnierung,
    einfache Computerspiele etc.) nach und
    analysieren deren Folgen für den Alltag
    und die Umwelt.
    ⇒ MINT-Bildung
  • recherchieren bedeutsame Erfinderinnen
    oder Erfinder und deren Erfindungen und
    präsentieren diese.
    ⇒ Medienbildung (Internetrecherche)
  • reflektieren über Sinn, Möglichkeiten und
    Grenzen von Technik.

(Vgl. Kerncurriculum)

 

Beispielaufgaben
Am Ende von Schuljahrgang 2 Am Ende von Schuljahrgang 4

Die Schülerinnen und Schüler...

  • unterscheiden verschiedene Wertstoffe
    und beschreiben Recyclingprozesse
    (Altpapierverwertung etc.).
  • beobachten und dokumentieren den
    Umgang mit Ressourcen zuhause, in der
    Schule und der Umgebung und
    reflektieren das eigene Handeln.
    ⇒ Bildung für nachhaltige Entwicklung
    (Wasserverbrauch, Abfallvermeidung,
    Recycling)

(Vgl. Kerncurriculum)

Die Schülerinnen und Schüler...

  • führen Versuche zur Umwandlung von
    Elektrizität in Licht und Wärme durch und
    beschreiben Gefahren im Umgang mit
    elektrischen Geräten.
  • reflektieren über einen nachhaltigen
    Umgang mit Ressourcen.
    ⇒ Verbraucherbildung (Autos mit
    Elektroantrieb, Stopptaste an der
    Toilettenspülung)

(Vgl. Kerncurriculum)

 

Am Ende von Schuljahrgang 2 Am Ende von Schuljahrgang 4

Die Schülerinnen und Schüler...

  • benennen und beschreiben wesentliche
    Körperteile des Menschen sowie die
    geschlechtlichen Unterschiede.
  • erproben die Sinne und beschreiben ihre
    Leistungen und ihre Schutzfunktionen.
  • beschreiben und begründen Maßnahmen
    einer gesunden Lebensführung und
    deren Umsetzung im Alltag.
    ⇒ Gesundheitliche Bildung (gesundes
    Frühstück)

(Vgl. Kerncurriculum)

Die Schülerinnen und Schüler...

  • beschreiben physische und psychische
    Veränderungen in der Pubertät.
  • beschreiben die Entwicklung
    menschlichen Lebens von der Zeugung
    bis zur Geburt und benennen
    Möglichkeiten der Empfängnisverhütung.
  • reflektieren über körperliche
    Unversehrtheit und beschreiben
    Möglichkeiten der Prävention und
    Intervention.
    ⇒ Gesellschaft, Politik und Wirtschaft
    (Kinderrechte etc.)
  • erklären den Bau und erproben
    Funktionen des menschlichen Körpers
    (Knochen, Gelenke etc.).
    ⇒ Technik (Funktionsmodelle von
    Gelenken)
  • diskutieren über die körperliche und
    seelische Gefährdung (Sucht,
    Verletzung, Krankheit etc.) des
    Menschen und wenden geeignete
    Maßnahmen der Gesunderhaltung an
    (Brandschutz etc.)
    ⇒ Gesundheitliche Bildung (Körperhaltung,
    Ernährung, Entspannung)

(Vgl. Kerncurriculum)

 

Am Ende von Schuljahrgang 2 Am Ende von Schuljahrgang 4

Die Schülerinnen und Schüler...

  • untersuchen, benennen, skizzieren und
    vergleichen die Teile von Pflanzen oder
    den Körperbau von Tieren.
  • beschreiben die Entwicklung von
    Pflanzen oder Tieren (Feuerbohne,
    Schmetterling etc.).
    ⇒ Sprachbildung (Fachbegriffe)
  • erkunden verschiedene Lebensräume
    (Wiese, Wald, Teich etc.) und
    beobachten, ordnen und bestimmen
    typische Pflanzen und Tiere.
  • reflektieren an Beispielen aus ihrer
    direkten Lebenswelt die Achtsamkeit des
    Menschen gegenüber Pflanzen und
    Tieren (Bauernhof, Zoo etc.).

(Vgl. Kerncurriculum)

Die Schülerinnen und Schüler...

  • erkunden, beschreiben und
    dokumentieren die Lebensbedingungen
    von Pflanzen oder Tieren und wenden ihr
    Wissen über Pflege, Umgang und
    Nutzung verantwortungsvoll an.
  • beschreiben und erklären wechselseitige
    Abhängigkeiten und Anpassungsvorgänge
    typischer Pflanzen und Tiere in
    ihren verschiedenen Lebensräumen
    (Regenwald, Arktis, Meer etc.).
  • diskutieren die Verantwortung des
    Menschen für den Schutz von
    Ökosystemen und reflektieren
    Möglichkeiten und Grenzen der eigenen
    Einflussnahme.
    ⇒ Bildung für nachhaltige Entwicklung
    (Wattenmeer)
  • beobachten und analysieren Beispiele
    aus der Bionik, stellen diese dar und
    begründen den Nutzen für den
    Menschen.
    ⇒ Technik (Klettverschluss)

(Vgl. Kerncurriculum)

 

Beispielaufgaben
Am Ende von Schuljahrgang 2 Am Ende von Schuljahrgang 4

Die Schülerinnen und Schüler...

  • entwickeln Fragen zu einfachen
    Naturphänomenen (Licht und Schatten,
    Wind etc.) und führen Versuche dazu
    durch.
  • erkunden und beschreiben die
    Eigenschaften von Stoffen (Fühlkiste,
    Barfußpfad, Geruchsmemory etc.).

(Vgl. Kerncurriculum)

Die Schülerinnen und Schüler...

  • untersuchen Naturphänomene
    (Wasserkreislauf, Treibhauseffekt etc.),
    ermitteln deren Gesetzmäßigkeiten und
    erläutern diese.
  • führen Versuche zu chemischen
    Reaktionen durch (Verbrennung, Rost
    etc.) und beschreiben diese als eine
    Umwandlung von Stoffen.
  • beschreiben die Folgen von
    Naturphänomenen (Ebbe und Flut etc.),
    bewerten diese für die Umwelt und den
    Menschen und diskutieren die daraus
    erwachsende Verantwortung.
    ⇒ Bildung für nachhaltige Entwicklung
    (Wasserverschmutzung)
  • führen Versuche zu Eigenschaften und
    Veränderungen von flüssigen, festen
    und gasförmigen Stoffen durch
    (Aggregatzustände).

(Vgl. Kerncurriculum)

 

Am Ende von Schuljahrgang 2 Am Ende von Schuljahrgang 4

Die Schülerinnen und Schüler...

  • benennen Lagebeziehungen.
  • erkunden und beschreiben Räume und
    Wege in ihrer unmittelbaren Lebenswelt.
    ⇒ Mobilität (Schulweg)
  • entwickeln und skizzieren einfache
    Pläne.
  • ordnen einfache Pläne ihrer
    unmittelbaren Umgebung der Wirklichkeit
    zu und orientieren sich damit
    (Fluchtwegplan im Schulgebäude etc.).

(Vgl. Kerncurriculum)

Die Schülerinnen und Schüler...

  • verebnen einfache Modelle oder die
    Wirklichkeit zu einer Karte und
    entwickeln daraus Symbole, Ausrichtung
    und Legende (Sandkastenmodell etc.).
  • vergleichen verschiedene Kartenformen
    (physisch, politisch etc.), ermitteln
    daraus Informationen und orientieren
    sich mit ihrer Hilfe.
  • beschreiben die Grenzen der
    Darstellungsmöglichkeiten von Karten
    und anderen Modellen (Globus etc.).
  • verorten sich in ihrer unmittelbaren
    Umgebung, Deutschland, Europa und
    der Welt.
  • orientieren sich mithilfe von analogen
    und/oder digitalen Orientierungsmitteln.
    ⇒Technik (Kompass,
    Navigationssysteme)
  • beschreiben typische Landschaften und
    stellen ihre Vielfalt dar (Watt, Wüste
    etc.).
    ⇒ Natur (Lebensräume)

(Vgl. Kerncurriculum)

 

Am Ende von Schuljahrgang 2 Am Ende von Schuljahrgang 4

Die Schülerinnen und Schüler...

  • erkunden und beschreiben naturnahe
    und von Menschen gestaltete Räume.
    ⇒ Zeit und Wandel (Wohnort)
  • reflektieren über zweckmäßige und
    ästhetische Gestaltung von Räumen.

(Vgl. Kerncurriculum)

Die Schülerinnen und Schüler...

  • recherchieren und vergleichen die
    Lebenssituation von Menschen in
    verschiedenen Räumen.
    ⇒ Interkulturelle Bildung
  • beschreiben und diskutieren die
    Möglichkeiten der Mitgestaltung, der
    Nutzung und des Schutzes von Räumen.
    ⇒ Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
    (Flurbereinigung, Schulhofgestaltung)
  • planen und erproben die Mitgestaltung
    von lokalen Räumen (Klassenraum,
    Leseecke, Naturschutzprojekte etc.).

(Vgl. Kerncurriculum)

 

Am Ende von Schuljahrgang 2 Am Ende von Schuljahrgang 4

Die Schülerinnen und Schüler...

  • entwickeln und erproben Regeln für die
    Klassengemeinschaft.
  • benennen und beschreiben Gefühle und
    erproben das „Nein“-Sagen.
  • beschreiben Konflikte und entwickeln
    erste Konfliktlösungsstrategien.
  • unterscheiden verschiedenartige
    Familienformen.
  • vergleichen und begründen die Rollenund
    Aufgabenverteilung in der Familie.
  • beschreiben Vielfalt (kulturell, sozial,
    physisch) und diskutieren über die sich
    daraus ergebenden Chancen in einer
    Gemeinschaft.
  • diskutieren über Vorurteile und Respekt.
    ⇒ Wertebildung

(Vgl. Kerncurriculum)

Die Schülerinnen und Schüler...

  • entwickeln und erproben eine
    Streitkultur (Streitschlichter).
  • stellen in Konfliktsituationen
    verschiedene Sichtweisen dar und
    bewerten Möglichkeiten der
    Konfliktlösung.
  • reflektieren über das
    geschlechtsbezogene
    Rollenverständnis.
    ⇒ Zeit und Wandel (Rollenverständnis
    früher und heute)
  • vergleichen verschiedene Kulturen und
    deren Werte.
    ⇒ Interkulturelle Bildung
  • erklären Gründe für Migration und
    reflektieren über Auswirkungen für den
    Einzelnen und die Gesellschaft.
  • beschreiben Frieden und Gerechtigkeit
    und reflektieren darüber.

(Vgl. Kerncurriculum)

 

Beispielaufgaben
Am Ende von Schuljahrgang 2 Am Ende von Schuljahrgang 4

Die Schülerinnen und Schüler...

  • beschreiben Aufgaben für die
    Klassengemeinschaft und entwickeln
    Organisationsstrukturen hierfür.
  • führen Wahlen (Klassensprecher/in etc.)
    nach demokratischen Prinzipien durch.
  • erproben die Mitwirkung (Diskussion,
    Abstimmung) an demokratischen
    Entscheidungen im Schulleben
    (demokratische Prinzipien).
    ⇒ Bildung für nachhaltige Entwicklung
    (Schülervertretungen)

(Vgl. Kerncurriculum)

Die Schülerinnen und Schüler...

  • recherchieren und dokumentieren
    Aufgaben von Repräsentanten/
    Repräsentantinnen (Schülersprecher/in,
    Bürgermeister/in etc.) und
    unterscheiden zwischen Amt und
    Person.
  • unterscheiden private und öffentliche
    Bereiche des Lebens und diskutieren
    deren Grenzen (Geheimhaltung,
    Privatsphäre, Sicherheit im Internet
    etc.).
    ⇒ Medienbildung
  • diskutieren die Bedeutung und
    Umsetzung von Kinderrechten für sich
    und andere.
  • reflektieren und diskutieren über Macht
    und Machtmissbrauch.

(Vgl. Kerncurriculum)

 

Am Ende von Schuljahrgang 2 Am Ende von Schuljahrgang 4

Die Schülerinnen und Schüler...

  • unterscheiden Wünsche und
    Bedürfnisse.
  • bewerten Tauschgeschäfte nach
    Kriterien der Gerechtigkeit
    (Tauschgeschäfte früher, Sammelbilder,
    Pausenbrot etc.).
  • erkunden und beschreiben typische
    Arbeitsstätten in der Schule und in der
    Umgebung (Tischlerei, Polizei,
    Bauernhof etc.).

(Vgl. Kerncurriculum)

Die Schülerinnen und Schüler...

  • bewerten Konsumprodukte hinsichtlich
    Kosten und Nutzen sowie des
    Einflusses von Werbung und Trends.
  • diskutieren die ökologischen,
    gesundheitlichen und sozialen Folgen
    von Konsum.
    ⇒ Bildung für nachhaltige Entwicklung
    ⇒ Verbraucherbildung (fairer Handel)
  • unterscheiden verschiedene Formen
    der Arbeit (Dienstleistung, Produktion,
    Ehrenamt, Hausarbeit etc.).
  • vergleichen und begründen Einzel-,
    Serien- und Massenproduktion.
    ⇒ Verbraucherbildung (Brötchen selber
    backen/ Bäckerei)
  • reflektieren über Arbeit und
    Erwerbslosigkeit.

(Vgl. Kerncurriculum)

 

Beispielaufgaben

Am Ende von Schuljahrgang 2 Am Ende von Schuljahrgang 4

Die Schülerinnen und Schüler...

  • benennen Formen der Zeiteinteilung
    und Zeitmessung und wenden diese an.
  • dokumentieren einen Zeitabschnitt ihres
    Alltags (Tag, Woche etc.).
  • stellen zyklische Prozesse in der Zeit
    dar (Veränderung eines Baumes im
    Verlauf der Jahreszeiten etc.).
  • stellen lineare Prozesse in der Zeit dar
    (Kindheit etc.).
  • unterscheiden Vergangenheit,
    Gegenwart und Zukunft.

(Vgl. Kerncurriculum)

Die Schülerinnen und Schüler...

  • planen Aktivitäten in einem
    vorgegebenen Zeitraum (Erstellen von
    Tages- und Wochenplänen etc.) und
    dokumentieren dies.
  • unterscheiden zyklische und lineare
    Prozesse in der Zeit (von der Geburt
    zum Tod, Kalender, Ebbe und Flut, Tagund
    Nachtrhythmus etc.) und stellen
    diese dar.
    ⇒ Natur

(Vgl. Kerncurriculum)

 

Beispielaufgaben
Am Ende von Schuljahrgang 2 Am Ende von Schuljahrgang 4

Die Schülerinnen und Schüler...

  • entwickeln interessengeleitet konkrete
    historische Fragen.
  • benennen Ereignisse ihrer eigenen
    Lebensgeschichte und der Geschichte
    ihrer Familie anhand biographischer
    Quellen und ordnen diese in eine
    Zeitleiste.
  • recherchieren (Ereignisse, Personen,
    Lebensphasen etc.) anhand von
    historischen Quellen (Bildquellen,
    Zeitzeugen, historische Gegenstände
    etc.).
    ⇒ Medienbildung
  • entwickeln über historische Ereignisse
    eine sinnhafte Erzählung in
    unterschiedlichen Formen (mündlich,
    schriftlich, mediengestützt etc.
    Ausstellung, Film, Spiel etc.).
    ⇒ Sprachbildung (Fachbegriffe)
  • stellen eigene Zukunftsfantasien dar.

(Vgl. Kerncurriculum)

Die Schülerinnen und Schüler...

  • entwickeln zielgerichtete Fragen nach
    Ursachen historischer Veränderungen.
  • recherchieren und beschreiben
    Lebensbedingungen von Menschen in
    unterschiedlichen Zeiträumen (Schule
    vor 100 Jahren, Spielzeug im Wandel
    der Zeit etc.).
  • ermitteln geeignete Quellen, untersuchen
    an einem Beispiel aus ihrer Umgebung
    den historischen Wandel und stellen
    diesen dar.
    ⇒ Medienbildung
  • unterscheiden zwischen Fakten und
    Fiktion in historischen Darstellungen
    (Hexe als Märchenfigur und als
    historisches Phänomen etc.).
  • erklären, dass sich Veränderungen und
    Entscheidungen auf die Zukunft
    auswirken, und diskutieren über Zukunftsvorstellungen.

(Vgl. Kerncurriculum)

 

Beispielaufgaben


Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung

Medienressourcen für Lernen in Niedersachsen

In der Merlin-Datenbank finden Sie Filme, Grafiken, Arbeitsblätter, weiterführende Infos und methodisch-didaktische Hinweise. Die Medien für den Unterricht können einfach und bequem heruntergeladen werden. Alle Filme sind methodisch-didaktisch erschlossen und beinhalten hochwertiges Begleitmaterial.

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Neue Filme im Sachunterricht

Hier finden Sie direkte Links zu Unterrichtsfilmen, die für die Merlin-Datenbank neu angeschafft wurden. Der Download ist niedersächsischen Lehrkräften vorbehalten. Bitte halten Sie Ihre Zugangsdaten bereit.

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Curriculare Vorgaben für allgemein bildende Schulen und berufliche Gymnasien (CuVo)

Titel
Hinweis
Schulbereich
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Kerncurriculum mit pandemiebedingten Hinweisen und Priorisierungen Sachunterricht Grundschule
gültig ab dem 01.08.2021 für alle Schuljahrgänge
Primarbereich
Kerncurriculum Förderschule-Geistige Entwicklung Primarbereich
verbindlich ab dem 01.08.2019
Primarbereich, Förderschulen
Kerncurriculum Sachunterricht Grundschule
Primarbereich
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Niedersächsisches Vorschrifteninformationssystem (NI-VORIS)

Grundsatzerlasse

Veranstaltungen in Niedersachsen zu Sachunterricht

Titel
Veranstalter
Ort
Beginn

Der Mentor*innentag bildet den Auftakt, um gemeinsam in die nächste Runde der Praxisphase zu starten. Sie erhalten alle nötigen Informationen zu Ihrer Rolle in der Praxisphase und lernen die für Ihr Fach zuständigen Betreuer_innen kennen.

Dauer: Tagesveranstaltung

Die TN erhalten Kenntnisse über das Konzept „Draußenschule“ als eine Methode für fächerverbindenden Unterricht. Die TN erkennen die in dieser Unterrichtsmethode liegenden Anknüpfungspunkte an eine Bildung für nachhaltigen Entwicklung (BNE). Die TN lernen praktische Beispiele für Unterrichtsbausteine im Freien anzuwenden. Die TN können ihren Unterricht in Bezug auf die Übertragbarkeit in das Konzept der „Draußenschule“ reflektieren.

Dauer: Tagesveranstaltung

Die TN erhalten Kenntnisse über das Konzept, Mathematik im Freien zu unterrichten als eine Methode für den erlebnisorientieren, alltagsbezogenen und forschenden Unterricht. Die TN erkennen die in dieser Unterrichtsmethode liegenden Anknüpfungspunkte an die Konzepte „Außerschulisches Lernen“ und „Draußenschule“. Die TN lernen praktische Beispiele für Unterrichtsbausteine kennen, um mit Lerngruppen an mathematischen Inhalten im Freien zu arbeiten. Die TN können ihren Unterricht in Bezug auf die Übertragbarkeit in das Konzept reflektieren.

Dauer: Tagesveranstaltung





Stiftung Kinder forschen

Auf der Internetseite der Stiftung Haus der kleinen Forscher finden sich zahlreiche Praxisanregungen und Fortbildungsangebote für KiTa und Grundschule.

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Kindermagazin "echt jetzt?" zur MINT- und Leseförderung

Das Projekt der Stiftung Lesen und der Stiftung "Haus der kleinen Forscher" geht in die Verlängerung und möchte mit verschiedenen Leseniveaus die Kinder zum Entdecken und Forschen anregen.

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Gesellschaft für die Didaktik des Sachunterrichts

Die Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts e. V. ist eine Fachvereinigung von Lehrenden aus Hochschulen, Lehreraus- und Lehrerweiterbildung und Schule.

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Fachberatung Sachunterricht

Beratung für Grund- und Förderschulen - Primarbereich

Fachberaterinnen und Fachberater für das Unterrichtsfach Sachunterricht beraten und unterstützen die Schulen bei der fachbezogenen Unterrichtsentwicklung. Im Mittelpunkt steht dabei die Umsetzung des Kerncurriculums.

Angebote

Die Angebote richten sich vor allem an Fachkonferenzleitungen und Fachkonferenzen.

  • Fachkonferenzarbeit vorbereiten und unterstützen
  • Schuleigene Arbeitspläne strukturieren und entwickeln
  • Unterrichtseinheiten planen und umsetzen
  • Lernen mit und über Medien
  • Gute Aufgaben an Kompetenzen orientieren und differenzieren
  • Lernwege und Lernergebnisse - feststellen und bewerten

Ein besonderes Augenmerk gilt der Zusammenarbeit von Fachkonferenzleitungen verschiedener Schulen. Diese werden darin unterstützt, sich über die Schulgrenzen hinaus auszutauschen und zu verbinden (Netzwerkbildung).