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Vorlesen

Berufliche Bildung

Gesundheit und Pflege

Professionelles Handeln im Berufsbereich Gesundheit und Pflege - die Grundlage dessen bildet die Gestaltung eines dialogischen Beziehungsprozesses, orientiert an individuellen Kompetenzen und Ressourcen, der die Mündigkeit und Selbstpflegekompetenz des Gegenübers wahrnimmt, stützt und nach Möglichkeit erweitert.

Gesundheits- und pflegewissenschaftliche, aber auch weitere bezugswissenschaftliche Fragestellungen und Erkenntnisse werden unterrichtlich im Sinne eines dualen pädagogischen Bezugs betrachtet: Aus der Perspektive der Schülerinnen und Schüler (beziehungsweise der Auszubildenden) wie auch aus der Perspektive der Patientinnen und Patienten (beziehungsweise Klientinnen und Klienten).

Situationen einer gesundheitlichen beziehungsweise pflegerischen Versorgung finden selten räumlich, strukturell und personell isoliert statt. Sie sind stets Teil eines komplexen kooperativen Dienstleistungssystems in einer hochdifferenzierten Lebenswelt unterschiedlicher Anspruchsgruppen mit individuell divergierenden Bedürfnissen. Dieses Dienstleistungsverständnis bildet den Kern aller hier zusammengeführten Bildungsgänge und Berufsausbildungen.

Berufsfachschule Pflege (nach PflBG)

  • 2024-01-09: Das Abschlusszeugnis liegt in neuer Version im kennwortgeschützten Bereich vor.

Fachschule Heilerziehungspflege

  • 2024-02-02: Neue Zeugnisformulare für alle drei Ausbildungsjahre sind verfügbar (Anpassung im berufsbezogenen Lernbereich Praxis).

Berufsqualifizierende Berufsfachschule

Die bisherigen Ausbildungen nach dem Alten- und Krankenpflegegesetz werden in der generalistischen Pflegeausbildung nach Pflegeberufegesetz (PflBG) zusammengeführt. Die generalistische Pflegeausbildung richtet sich nicht mehr nach Altersgruppen oder Institutionen, sondern nach Pflegebedarfen und -bedürfnissen aus.

Weiterführende Informationen zur Ausbildung nach PflBG:

Seit dem 01.01.2020 werden die Pflegeausbildungen in Deutschland durch das Pflegeberufegesetz (PflBG) neu geordnet. Die Ausbildung nach PflBG ist dabei generalistisch ausgerichtet und vermittelt die Erlaubnis, die Berufsbezeichnung 'Pflegefachfrau' oder 'Pflegefachmann' zu führen. Alternativ ist es möglich, sich für einen Ausbildungsschwerpunkt in der Altenpflege oder in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zu entscheiden und die Erlaubnis zum Führen der entsprechenden Berufsbezeichnung zu erhalten.

Weiterführende Informationen zur Ausbildung nach PflBG:

Die Ausbildung zur Ergotherapeutin beziehungsweise zum Ergotherapeuten befähigt dazu, in den verschiedenen Feldern der Sozial- und Gesundheitsbereiche und für alle Altersgruppen tätig zu sein. Tätigkeitsbereiche bestehen in stationären, ambulanten und komplementären Einrichtungen, sie beziehen sich auf präventive, kurative und rehabilitative Hilfe.

Pharmazeutisch-technische Assistentinnen und Assistenten (PTA) sind tätig in öffentlichen Apotheken, Krankenhausapotheken, Bundeswehrapotheken, Versandapotheken, der pharmazeutischen Industrie, in Prüflaboratorien, im pharmazeutischen Großhandel, bei Behörden, Krankenkassen, Verbänden und pharmazeutischen Dienstleistern sowie in pharmazeutischen Lehr- und Forschungseinrichtungen.

Die Pflegeassistentin und der Pflegeassistent sind fachlich qualifizierte Assistenzkräfte für die beruflichen Handlungsfelder der Pflege, Betreuung und Versorgung von Menschen aller Altersstufen. Das eigenständige Handeln in den jeweiligen Pflege‐ und Assistenzaufgaben setzt eine Einweisung und Kontrolle durch die im jeweiligen Einsatzgebiet verantwortliche Fachkraft voraus. In diesem Rahmen übernehmen die Pflegeassistentin und der Pflegeassistent eigenverantwortlich ihnen zugewiesene Aufgaben bei der Durchführung ärztlich veranlasster therapeutischer und diagnostischer Maßnahmen.

  • RRL Pflegeassistenz | Rahmenrichtlinien für den berufsbezogenen Lernbereich ‐Theorie in der berufsqualifizierenden Berufsfachschule – Pflegeassistenz – (Stand: September 2013) (PDF)
  • BFS-PA Erlass Nichtschülerprüfung | Erlass Nichtschülerprüfung als kombinierte Prüfung gem. § 18 i.V.m. § 12 BbS-VO vom 16.11.2023 (PDF)

Berufsschule Gesundheit

Medizinische Fachangestellte sind in vorrangig in hausärztlichen und fachärztlichen Praxen, Krankenhäusern sowie in anderen medizinischen Versorgungseinrichtungen tätig. Unter anderem assistieren sie bei Untersuchungen, Behandlung und bei chirurgischen Eingriffen, leisten Unterstützung bei Notfällen, organisieren Betreibsabläufe und übernehmen Verwaltungsaufgaben.

Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte sind in Apotheken, Krankenhausapotheken, der pharmazeutischen Industrie, im pharmazeutischen Großhandel und in ähnlichen Institutionen unter anderem zuständig für das Bestellen und Einkaufen von Arzneimitteln und apothekenüblicher Waren unter Berücksichtigung rechtlicher und betriebswirtschaftlicher Aspekte sowie für das sach- und fachgerechte Lagern des Apothekensortiments.

Tiermedizinische Fachangestellte sind vorwiegend in tierärztlichen Praxen sowie in Tierkliniken tätig. Zu ihren Tätigkeiten zählen unter anderem die Assistenz bei der Untersuchung, Behandlung und bei chirurgischen Eingriffen sowie die Betreuung und Versorgung der Tiere vor und nach der Behandlung. 

Zahnmedizinische Fachangestellte sind unter anderem in zahnärztlichen, kieferorthopädischen und oral- und kieferchirurgischen Praxen tätig. Sie übernehmen Aufgaben wie beispielsweise die personen-, zielgruppen- und situationsorientierte Betreuung vor, während und nach zahnärztlichen Behandlungen, Behandlungsassistenz, Leistungsabrechnung und die Organisation von Arbeitsprozessen. 

Fachschule

Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspfleger setzen gemeinsam mit und für Menschen mit und ohne Behinderungen wesentliche Impulse für die Gestaltung einer inklusiven Gesellschaft: in interdisziplinärer Koordinierung, kultureller Begegnung und in Leitungsverantwortung. Sie sind die Fachkräfte in der Behindertenhilfe. Das Ziel der Fachschule Heilerziehungspflege besteht darin, die hierfür erforderlichen Kompetenzen anzubahnen.

Aus der Reihe der Lehrkräftefortbildungen 'Zur Erstellung eines schulinternen Curriculums...' stellt die Fachberatung Gesundheit-Pflege Dokumente und Materialen zum Zweck der Information oder der weiteren Bearbeitung zur Verfügung.

Bitte beachten Sie, dass die Präsentationen die jeweilige Rechts- und Sachstandslage der entsprechenden Veranstaltung abbilden!

Die hier verfügbaren Arbeitsstände wurden von Teilnehmenden im Rahmen der entsprechenden Veranstaltungen erstellt und nicht redaktionell bearbeitet. Wir danken den beteiligten Lehrkräften, dass sie diese Arbeitsstände zur Anregung und zur weiteren Differenzierung an den Schulen zur Verfügung stellen.

Fortbildungsreihe 'Zur Erstellung eines schulinternen Curriculums, auf der Grundlage des Pflegeberufegesetzes (PflBG), der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für die Pflegeberufe (PflAPrV) sowie des Rahmenplans'

Fortbildungsreihe 'Zur Erstellung eines schulinternen Curriculums auf der Grundlage des Pflegeberufegesetzes (PflBG), der Pflegeberufe- Ausbildungs- und Prüfungsverordnung (PflAPrV) sowie des Rahmenplans (II); Zur Erstellung und Bewertung von Pflege-Klausuren Eine Fortbildungsreihe für Berufsfachschulen Pflege in Niedersachsen'

Fortbildungsreihe ‘Entwicklung eines Konzepts zur Praxisbegleitung in der Pflegeausbildung (PflBG)'  (09/2020 bis 02/2021)

Fortbildungsreihe 'Gestaltung des schriftlichen und mündlichen Teils der staatlichen Prüfung nach Pflegeberufe-Ausbildungs-und Prüfungsverordnung (PflAPrV) sowie nach dem Pflegeberufegesetz (PflBG)'
 

Fortbildungsreihe 'Gestaltung des praktischen Teils der staatlichen Prüfung in der Berufsfachschule Pflege'

Distanzunterricht

Neben Lernsituationen für den berufsbezogenen und berufsübergreifenden Lernbereich gibt es hier Antworten zu Fragen wie Welche Ansprüche ergeben sich an die Teilnehmenden im Distanzunterricht? sowie Befragungsergebnisse zum Distanzunterricht

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HubbS

HubbS enthält eine Mediathek mit kostenfreien Medien für Lehrkräfte der dualen Ausbildung. Der Großteil der Materialien stammt von den Landesinstituten und ist qualitätsgeprüft. Mit dem Filter können Sie Ihr Suchergebnis ganz leicht danach filtern.

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Merlin Mediathek

In der Merlin-Datenbank finden Sie Filme, Grafiken, Arbeitsblätter, weiterführende Infos und methodisch-didaktische Hinweise. Die Medien für den Unterricht können einfach und bequem heruntergeladen werden.

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Rechtliche Vorgaben

Auf dieser Seite sind die Wege zu allen für die Arbeit an Berufsbildenden Schulen benötigten rechtlichen Vorgaben zusammengefasst. Niedersächsisches Schulgesetz, Verordnungen, Ergänzende Bestimmungen und Erlasse.

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SchuCu-BBS

Schulisches Curriculum-BBS

Das Niedersächsische Kultusministerium hat die Leitlinie „Schulisches Curriculum-BBS (SchuCu-BBS)“ mit dem Ziel entwickelt, ein einheitliches Begriffsverständnis für den Bereich der beruflichen Bildung zu implementieren.

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Die Fachberatung Gesundheit-Pflege bietet regelmäßig Fortbildungen, Informationsveranstaltungen und Workshops als Präsenzveranstaltung oder im Onlineformat an. Herzlich eingeladen sind Lehrkräfte des Berufsbereichs, die an öffentlichen Schulen wie auch an Schulen in freier Trägerschaft in Niedersachsen unterrichten.

Zu gleichbleibend aktuellen oder häufig nachgefragten Themenbereichen planen wir ausgewählte Veranstaltungen auch für mehrere Termine. Sprechen Sie uns gerne an!

Wir freuen uns zudem über Ihre Anregungen zu weiteren Themenschwerpunkten oder planen gemeinsam mit Ihnen Beratungs- und Informationsveranstaltungen  für das Kollegium Ihrer Schule.

Nehmen Sie auch hierzu gerne Kontakt zu uns auf.

nlc.info

Niedersächsisches LernCenter

Seit Februar 2024 löst das Niedersächische LernCenter (NLC) die Veranstaltungsdatenbank (VeDaB) ab. In dem NLC kann gezielt nach Fortbildungsangeboten des Landes Niedersachsen gesucht werden.

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Fortbildungsangebot für Lehrkräfte (Niedersächsisches LernCenter - NLC)

Veranstaltungen in Niedersachsen zu Gesundheits- und Pflegeberufe

Titel
Veranstalter
Ort
Beginn

Die Lehrkräfte für Pflege (n PflBG) ... a) ... kennen die Bedeutung und Anwendungsmöglichkeiten von KI. b) ... üben für ihren Pflege-Unterricht die Nutzung von ausgewählten KI-Tools ein. c) ... reflektieren im kollegialen Austausch den potenziellen Nutzen von KI für den berufsbezogenen Unterricht in der BFS-Pflege (n. PflBG)

Dauer: 390 min

Fachberatung Gesundheit-Pflege

StD'in Melanie Schutzka - RLSB Hannover

Fachberaterin für berufsbildende Schulen für den
Beratungsbereich Gesundheit und Pflege

Beratungsschwerpunkte:

  • BFS Pflege (PflBG)
  • BFS-Ergotherapie
  • BFS-Pharmazeutisch-Technische-Assistenten
  • Berufsschule Gesundheit
  • Berufsoberschule Gesundheit und Soziales
  • Berufliches Gymnasium für Gesundheit und Soziales, Schwerpunkt Gesundheit-Pflege

StD'in Cornelia Mätzing - RLSB Lüneburg

Fachberaterin für berufsbildende Schulen für den
Beratungsbereich Gesundheit und Pflege

Beratungsschwerpunkte:

  • BFS Pflege (PflBG)
  • BFS-Pflegeassistenz
  • Fachoberschule, Schwerpunkt Gesundheit-Pflege
  • Berufsoberschule Gesundheit und Soziales
  • Berufliches Gymnasium für Gesundheit und Sozial, Schwerpunkt Gesundheit-Pflege

StD Frank Arens - RLSB Osnabrück

Fachberater für berufsbildende Schulen für den
Beratungsbereich Gesundheit und Pflege

Beratungsschwerpunkte:

  • BFS Pflege (PflBG)
  • BFS Pflegeassistenz
  • Fachschule Heilerziehungspflege
  • Fachoberschule, SchwerpunktGesundheit-Pflege
  • Berufsschule Gesundheit
  • BFS-Pharmazeutisch-Technische-Assistenz

StD Andreas Fehn - RLSB Braunschweig

Fachberater für berufsbildende Schulen für den
Beratungsbereich Gesundheit und Pflege

Beratungsschwerpunkte:

  • BFS Pflege (PflBG)
  • BFS-Pflegeassistenz
  • Fachschule Heilerziehungspflege
  • Berufsfachschule Ergotherapie
  • Berufsschule Gesundheit
  • Berufliches Gymnasium für Gesundheit und Soziales, Schwerpunkt Gesundheit-Pflege

  1. Sie formulieren Ihre Beratungsanfrage über das Onlineportal B&U (Beratung und Unterstützung für Schulen und Studienseminare in Niedersachsen). So kann Ihr Beratungswunsch erfasst und an die entsprechende Fachberaterin beziehungsweise an den entsprechenden Fachberater weitergeleitet werden.
     
  2. Sofern nicht bereits im Vorfeld geschehen, treffen Sie die erforderlichen Absprachen mit Ihrer Schulleitung/Abteilungsleitung.
     
  3. Die beauftragte Fachberatung nimmt mit Ihnen zwecks Terminabsprache Kontakt auf.
     
  4. Die Beratung wird nach individuellem Erfordernis durchgeführt.
     
  5. Eine Evaluation schließt den Beratungsprozess ab.