Generierung und Bereitstellung von Steuerungswissen
Im Auftrag des niedersächsischen Kultusministeriums führt der wissenschaftliche Dienst des Fachbereichs 21 Inhouse Evaluationen (interne Fremdevaluationen) durch.
Diese Evaluationen stellen dem niedersächsischen Kultusministerium wertvolles Steuerungswissen zur Umsetzung, Akzeptanz und möglichen Wirkungen von Maßnahmen, Projekten und Programmen zur Verfügung.
Die Evaluationsgegenstände, d.h. das was im Rahmen der Evaluation untersucht und bewertet werden soll, können sehr unterschiedlich sein. Evaluationsgegenstände können sich unter anderem direkt auf den Unterricht (z.B. Förderprogramme, neue Unterrichtsfächer, (externe) Angebote zur Unterrichtsgestaltung), aber auch auf die Schulorganisation (z.B. Erlasse, Arbeit in Schulnetzwerken) oder auf Unterstützungsangebote für Lehrkräfte beziehen (z.B. Fortbildungsreihen).
Eine Evaluation ist ein mehrschrittiger Prozess, der gemeinsam mit den beteiligten Referaten des Kultusministeriums erfolgt. Dieser Prozess startet mit einer Auftragsklärung, innerhalb derer die Evaluationsfragestellungen extrahiert werden. Auf dieser Basis wird ein abgestimmtes und ressourcenorientiertes Evaluationsdesign entwickelt. Die notwendigen Instrumente für eine Datenerhebung werden konzipiert, unter Berücksichtigung möglichst aller Beteiligtengruppen (z.B. Schulleitungen, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie deren Erziehungsberechtigte). Im Anschluss daran wird die Datenerhebung durchgeführt. Die dabei gewonnenen Daten werden statistisch ausgewertet, interpretiert und in einem Bericht zusammengefasst und auf Wunsch auf Arbeitstagungen oder Veranstaltungen des Kultusministeriums präsentiert.
Wir orientieren uns bei unserem Evaluationsvorgehen an den Standards der Deutschen Gesellschaft für Evaluation (DeGEval).