Direkt zum Inhalt springen Direkt zur Hauptnavigation springen

Fachtag 2024

Fachtag ES 3.0 zum Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen:

„Stärkende Handlungsstrategien im Schulalltag“

Diesem Thema widmet sich der diesjährige Fachtag Emotionale und Soziale Entwicklung, der durch das Niedersächsische Kultusministerium in Zusammenarbeit mit dem NLQ ausgerichtet wird und sich an alle Lehrkräfte und pädagogischen Fachkräfte im Primar- und Sekundarbereich der allgemein bildenden Schulen richtet.

In den Schulen wird ein Bedarf an Unterstützung im Umgang mit Schülerinnen und Schülern mit herausfordernden Verhaltensweisen deutlich. Um Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte in diesen Herausforderungen zu unterstützen, gibt es auf dem Fachtag ES Impulse zu aktuellen Themen und trägt im Wesentlichen dazu bei, dass aus den besonderen Herausforderungen keine Überforderung wird. Es werden praxisnahe Handlungsoptionen zur Prävention, Intervention aufgezeigt sowie neue Wege zu Gelassenheit mit sich selbst und zum Erhalt der eigenen Gesundheit eröffnet. So kann ein wichtiger Beitrag geleistet werden, die inklusive Schule weiterzuentwickeln.

Nach einem Grußwort von Frau Kultusministerin Julia Willie Hamburg hält Herr Jun.-Prof. Dr. Nicola-Hans Schwarzer einen praxisorientierten Einstiegsvortrag:

Mentalisieren und psychische Gesundheit – Implikationen für Schule und Unterricht

"Ein nicht unerheblicher Anteil von Lehrkräften erlebt sich aufgrund der täglichen Arbeit in Schulen als stark erschöpft. Folglich erweisen sich Ressourcen, die Lehrkräfte dabei unterstützen, mit den beruflichen Anforderungen gelingend umgehen zu können, als zentral. Ein vielversprechendes Merkmal ist die Mentalisierungsfähigkeit, die offenbar eng mit psychischer Gesundheit aufeinander bezogen sind. Im Rahmen des Vortrags soll dieses Verhältnis tiefergehend beleuchtet werden, indem zunächst anhand von empirischen Befunden zentrale Ergebnisse zur Abhängigkeit von Mentalisierungsfähigkeit und psychischer Gesundheit dargestellt werden. Darauf aufbauend wird die Mentalisierungsfähigkeit als vermittelnder Mechanismus konzeptualisiert, der an der Verarbeitung aversiver Erfahrungen beteiligt ist und so zum Erhalt psychischer Gesundheit beitragen könnte."

Im Anschluss finden Workshops zu verschiedenen Themen statt, in denen die Teilnehmenden vielfältige Impulse und konkrete Handlungsoptionen zur Stärkung der eigenen Professionalität erhalten. Während des gesamten Veranstaltungstages bestehen verschiedene Möglichkeiten zum Austausch und zur Information über (Fortbildungs-)Angebote mit dem Schwerpunkt ES.