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Projekt Future Peers

„Ausreichende Freiräume in Bildungsprozessen bieten Jugendlichen die Chance für Selbsterfahrungen. Freiräume ermöglichen ihnen, sich an Entscheidungsprozessen zu beteiligen, kreative Lösungen zu erarbeiten und gestalterisch Einfluss zu nehmen.“ (Nationaler Aktionsplan Bildung für nachhaltige Entwicklung, Seite 85).

In Unterrichtssettings mit großen Freiräumen und Erfahrungsräumen sowie in der Gestaltung freier Lernräume erwerben Schülerinnen und Schüler Kompetenzen, die sie in die Lage versetzen, aktuellen und zukünftigen Herausforderungen in Schule und Gesellschaft zu begegnen, mit Dilemmata umzugehen und mutig eigene Handlungsoptionen zu entwickeln.

Die Umsetzung dieser Prozesse gelingt besonders in der Kooperation mit außerschulische Partnerinnen und Partner.

Das Niedersächsische Kultusministerium fördert in diesem Sinne im Schuljahr 2021/22 bereits zum zweiten Mal das Projekt Future Peers. Hier werden Schülerinnen und Schüler von anderen jungen Menschen aus dem anerkannten außerschulischen Lernstandort Peer-Leader International darin ausgebildet und unterstützt, ihre Freiräume in der Schule zu entdecken und sie mit eigenen Themen zu besetzen. Dabei erforschen die Schülerinnen und Schüler ihre Interessen, stärken ihre Teamkompetenzen und erarbeiten Strategien, wie sie in Lehrkräften und Schulleitungen Unterstützerinnen und Unterstützer finden können. „Im Projekt Future Peers habe ich gelernt, mehr zu sein, als ich jemals dachte sein zu können“, so fasst Maja-Lotta ihre Erfahrungen im Projekt zusammen.

Peers motivieren zu Zukunftsgestaltung

Insgesamt sind 40 Schulen am Projekt beteiligt. Je zwei Schülerinnen und Schüler nehmen pro Schule an der Ausbildung teil.
Die Ausbildung der Schülerinnen und Schüler findet in digitalen „Peerinaren“ (von Peers moderierte Online-Webinare) statt, die folgendermaßen aufgebaut sind:

So entstehen spannende, adressatengerechte Formate, die junge Menschen zu Engagement in Schule und Freizeit ermutigen. Im Oktober werden die ausgebildeten Future Peers dann an ihren  eignen Schulen ein Projekt umsetzten. Dabei werden sie von Coaches unterstützt. Die Ergebnisse des ersten Durchlaufes mit ca. 80 Schülerinnen und Schülern sind beeindruckend in Videos dargestellt.

Die Schulen in Niedersachsen werden in Zukunft regelmäßig über das Projekt und die Materialien informiert werden. Viele Module sind auf der Seite www.future-peers.de bereits jetzt einsehbar.