Anerkannte außerschulische Lernstandorte in einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)
Allgemeines
Um außerschulische Lernstandorte, die sich im Sinne des BNE-Erlasses der Umsetzung und Weiterentwicklung von BNE an niedersächsischen Schulen verschrieben haben, zu unterstützen, pflegt das Land Niedersachsen ein Netzwerk von anerkannten außerschulischen Lernstandorten BNE.
Ziel des Netzwerks ist die Verbreitung von BNE an niedersächsischen Schulen und die Öffnung von Schulen in ihr regionales Umfeld bspw. durch:
- Beratung von Schulen zu BNE, Unterstützung von Schulentwicklungsprozessen und Institutionalisierung der Kooperationen an den Schulen
- Vorbereitung und Durchführung schul- und unterrichtsbezogener Bildungsangebote (Hauptzielgruppe: Schulen bzw. Schulklassen und Kurse aus der Region)
- Beratung und Fortbildung von Lehrkräften (in Zusammenarbeit mit der regionalen Lehrerfortbildung)
- Zusammenstellung und Ausleihe von Unterrichts-, Lehr- und Selbstlernmaterialien usw.
Unterstützt werden die anerkannten außerschulischen Lernstandorte durch regelmäßige regionale und landesweite Veranstaltungen zur Fortbildung und zum Erfahrungsaustausch.
Außerschulische Lernstandorte finden
Suchen Sie nach einzelnen Lernstandorten in einer interaktiven Karte oder erkunden Sie die Lernstandorte in untenstehenden Listen. Die Sortierung nach Standorten der Regionalen Landesämter für Schule und Bildung erfolgt aus Gründen der Übersichtlichkeit. Unabhängig vom Standort stehen die meisten Lernstandorte allen Lerngruppen offen.

Karte außerschulischer Lernstandorte
Anerkennung als außerschulischer Lernstandort
Das Land Niedersachsen hat seit Beginn der 90er Jahre ein Netz außerschulischer Umweltlernstandorte aufgebaut. Es handelte sich um Einrichtungen in unterschiedlicher Trägerschaft. Diese Zentren waren vom Land als "Regionales Umweltbildungszentrum" förmlich anerkannt. Im Zuge der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung haben die Zentren ihre Angebote zunehmend an Konzepten einer "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE) ausgerichtet. Daher sprechen wir heute von anerkannten Lernstandorten in einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).
Die heutigen Mitglieder dieses Netzwerks arbeiten zu BNE aus unterschiedlichen Perspektiven und Traditionslinien wie etwa Umweltbildung, Globales Lernen, Demokratiepädagogik, Verbraucherbildung, Waldpädagogik oder nachhaltige Mobilitätsbildung.
Antragstellung und Entwicklung des jeweiligen Lernortes werden von der Fachberatung BNE des RLSB begleitet und unterstützt. Der abschließenden Entscheidung des Niedersächsischen Kultusministeriums zu Grunde gelegt werden die Qualitätskriterien BNE, die sich unten zum Download finden, sowie ein Gutachten des RLSB.
Es bestehen weiterhin Beratungsmöglichkeiten für interessierte Lernorte bei der Fachberatung BNE in den RLSB.