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Sprachförderung und Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung

Die Entscheidung über angemessene Fördermaßnahmen haben einen weitreichenden Einfluss auf die Bildungsbiografie der Schülerin oder des Schülers. Daraus ergibt sich, dass eine differenzierte Auseinandersetzung mit der individuellen Lern- und Lebensbiografie einer Schülerin oder eines Schülers in Zusammenarbeit zwischen Schule, Elternhaus und außerschulischen Partnern notwendig ist, um eine möglichst umfassende, mehrperspektivische und multiprofessionelle Entscheidungsgrundlage zu erhalten.

Nach der Ermittlung des Sprachstands in der deutschen Sprache nimmt die Schülerin oder der Schüler an Sprachfördermaßnahmen teil und wird integrativ in allen Fächern gefördert, um die sprachliche Progression zu unterstützen.
Nicht ausreichende Kenntnisse in der deutschen Sprache und ihre Folgen sind kein Kriterium für die Feststellung eines Bedarfs an sonderpädagogischer Unterstützung.

Bezüglich der sprachlichen Förderung ist ein differenzierter Blick auf die Lernausgangslage der Schülerin oder des Schülers sowie auf die davon abgeleiteten Fördermaßnahmen und -ziele von zentraler Bedeutung. Ebenso ist die Kenntnis über verschiedene Formen der Förderung sowie deren Abgrenzung zueinander Voraussetzung dafür, die passenden fördernden Maßnahmen für eine Schülerin oder einen Schüler auszuwählen und durchzuführen.